Müssen Sie beim Kauf einer Aktie immer den inneren Wert berücksichtigen? Warum oder warum nicht?

Horst Lüning über Tesla, die Roten und das 3 Millionen $ Domain-Investment (April 2024)

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Müssen Sie beim Kauf einer Aktie immer den inneren Wert berücksichtigen? Warum oder warum nicht?
Anonim
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Es ist möglich, eine Aktie ohne unter Berücksichtigung seines inneren Werts. Viele Value-Investoren halten den inneren Wert jedoch für einen wichtigen Aspekt der Aktienauswahl. Diese Art der Analyse ist etwas weniger wissenschaftlich als einige technische Analysten bevorzugen, aber Value-Investoren finden dennoch Wege zur Schätzung des intrinsischen Werts. Das Ziel besteht darin, eine Aktie mit einem wahren Wert zu identifizieren, der ihren aktuellen Marktwert übersteigt.

Intrinsischer Wert ist das Konzept, dass bestimmte Objekte, in diesem Fall finanzielle Vermögenswerte, einen Wert einfach durch existierende oder von externen Faktoren unabhängige Werte besitzen. Um es laienhaft auszudrücken: Die Aktie einer ikonischen Firma wie Facebook oder Coca-Cola könnte mehr wert sein als die Aktie eines Generikaunternehmens mit der gleichen Bilanz oder dem gleichen Handelsvolumen. Der intrinsische Wert geht über die bloße Markenerkennung hinaus; Immaterielle Vermögenswerte wie firmeneigene Technologie, Patente, Forschung und Entwicklung, erfahrenes Management und Kundentreue können zur "wahren" Bewertung eines Unternehmens beitragen.

Anstatt die relative Performance in der Gewinn- und Verlustrechnung zu betrachten oder Deckungsquoten zu untersuchen, geht es bei Value Investing darum, zu verstehen, was ein Unternehmen erfolgreich und nachhaltig macht. Es ist eine nächste Stufe der Fundamentalanalyse.

Der intrinsische Wert kann nicht der einzige Faktor bei der Abwägung einer Investitionsentscheidung sein. Es gibt fast unzählige Variablen, die die Aktienbewertung beeinflussen können. Mehrere unterschiedliche Methoden werden verwendet, um Diskrepanzen zwischen dem Marktwert einer Aktie und ihrem wahren Wert zu erkennen. Dazu gehören das Dividenden-Discount-Modell, das Residualeinkommensmodell und der Discounted-Cash-Flow (DCF). Value-Investoren suchen nach Deals, indem sie Unternehmen aufspüren, die nur auf Basis von Buchwerten unterbewertet sind. Sie vermeiden auch Unternehmen, deren Buchwerte über ihre inneren Werte hinausgehen.