Finanzberater: Treffen von Angesicht zu Angesicht sind besser

Verkauf statt Beratung - Finanzberater durchschauen (Kann 2024)

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Finanzberater: Treffen von Angesicht zu Angesicht sind besser

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Für Finanzberater und ihre Kunden ist es wichtig, eine professionelle Beziehung aufzubauen, die auch Elemente einer persönlichen Beziehung aufweist. Kunden vertrauen Finanzberatern, um mit ihrem Geld umzugehen. Einer der wichtigsten Wege, über die sich ein Finanzberater mit einem Kunden in Verbindung setzen kann, sind persönliche Treffen.

Was ist ein Finanzberater?

Ein Finanzberater unterstützt Kunden bei der Verwaltung ihres Geldes. Berater können Sie bei der Nachlassplanung, der Vermögensverwaltung und sogar bei der Einkommenssteuerberatung beraten. Ein angesehener Finanzberater stellt die Bedürfnisse eines Kunden vor seine eigenen Interessen. Es ist eine professionelle Beziehung, aber auch eine persönliche Beziehung. Der Umgang mit dem Geld eines Kunden ist sensibel. Wenn Finanzberater das Geld ihrer Kunden missbrauchen, könnten sie die Lebensersparnisse einer Person verlieren.

Von Angesicht zu Angesicht

Um eine erfolgreiche Berater-Kunden-Beziehung zu haben, ist es unerlässlich, dass Vertrauen und Ehrlichkeit im Vordergrund stehen. Laut einer im 2. Quartal 2016 abgeschlossenen Umfrage von John Hancock ist die am meisten bevorzugte Methode für die Interaktion zwischen Kunden und Beratern von Angesicht zu Angesicht, gefolgt von Telefon und E-Mail. In der gleichen Umfrage sagen 31% der Investoren, dass ihre Beziehungen zu ihren Beratern durch mehr persönliche Treffen verbessert werden könnten. Wenn ein Berater von Angesicht zu Angesicht mit einem Klienten konfrontiert wird, bekommt er durch die Interpretation der Körpersprache ein Gefühl dafür, wer die Person ist und welche unausgesprochenen Bedürfnisse die Person hat. Ein Finanzberater spürt eher Unbehagen, wenn er sich mit einem Kunden von Angesicht zu Angesicht trifft, und kann leicht Hinweise darauf finden, um seinen Ansatz oder sogar das Thema zu ändern. Kunden müssen sich wohl damit fühlen, wie ihr Berater ihr Geld verwaltet; Wenn Berater nicht in der Lage sind, die subtilen Stimmungsänderungen ihrer Klienten zu identifizieren, wird keine positive Beziehung gebildet.

Virtuelle Treffen

In Studien des Anthropologen Ray Birdwhistell werden nur etwa 35% der Botschaft einer Person durch seine gesprochenen Worte übermittelt und die anderen 65% werden durch ihre oder seine Körpersprache und Gesichtszüge. Da so viele Nachrichten einer Person durch den Körper weitergeleitet werden, ist es fast dumm, diesen Schlüsselaspekt eines persönlichen Treffens zu ignorieren. Mit dem Aufstieg der Technologie kommt der Aufstieg von E-Sitzungen, Online-Beratung und Telearbeit. Finanzberater haben sich dem Internet zugewandt, um ihren Kundenstamm zu erweitern, und viele führen ihre Treffen jetzt am Computer durch. Auf diese Weise verlieren sie einen Schlüsselfaktor beim Aufbau einer Beziehung mit ihren Kunden. Während die Gesichtszüge eines Menschen während eines Meetings Zweifel oder Ungewissheit vermitteln können, können diese Gefühle auch auf eine Art und Weise gezeigt werden, die nicht durch einen Computerbildschirm zu sehen ist, wie z. B. exzessives Fingertippen oder Fußschütteln.Diese Hinweise können nur persönlich gesehen werden, was die persönliche Begegnung umso wichtiger macht.

Millennial Generation

Die Generation der Millennials ist mit der Technologie aufgewachsen. Millennials erinnern sich kaum oder gar nicht an eine Zeit vor dem Internet und den Handys. Es mag den Anschein haben, als wäre diese Generation die erste, die persönliche Gespräche mit Finanzberatern zugunsten technischer Bequemlichkeiten scheuen würde. Aber es ist eigentlich genau das Gegenteil. In einer vom Insurance Retirement Institute und dem Center for Generational Kinetics durchgeführten Studie gaben 87% der befragten Millennials an, dass sie einen Finanzberater haben wollten, der sie persönlich treffen würde. Diese Statistik stimmt mit den anderen untersuchten Generationen überein; Generation X lag bei 87% und Babyboomer bei 92%, wenn dieselbe Frage gestellt wurde. Millennials wiesen auch darauf hin, dass sie bei jedem Schritt des Prozesses "durchgegangen" sein wollten; Dies zeigt den Wunsch, genau zu wissen, wohin ihr Geld geht und wie. Diese Statistiken sind für eine Generation ziemlich aussagekräftig, die Technologie in ihren buchstäblichen Fingerspitzen hat.