Vorsorgeplanung: Wo passen Sachanlagen?

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Vorsorgeplanung: Wo passen Sachanlagen?

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Der Aufbau eines ansehnlichen Notgroschens ist ein entscheidender Aspekt bei der Schaffung eines sicheren Ruhestands, und es gibt mehrere Faktoren, die Sie bei der Anhäufung von Vermögenswerten sorgfältig abwägen müssen. Der wichtigste ist die Liquidität Ihrer verschiedenen Anlagen. Liquidität bezieht sich einfach darauf, wie leicht Sie einen bestimmten Vermögenswert in Bargeld umwandeln können, wenn Sie es benötigen. Dies ist besonders wichtig bei der Auswahl zwischen Sachwerten und traditionellen Anlageprodukten wie Aktien und Anleihen.

Weitere Informationen zur Altersvorsorge finden Sie in unserem Tutorial: Grundlagen der Altersvorsorge.

Vor- und Nachteile von Sachanlagen

Sachanlagen sind Vermögenswerte, die physisch präsent sind. Dazu gehören Dinge wie Immobilien, Grundstücke, Edelmetalle, Devisen, Antiquitäten und andere Wertgegenstände. Diese Arten von Vermögenswerten können an einen Buy-and-Hold-Investor appellieren, der hofft, sie für einen Gewinn auf der ganzen Linie verkaufen zu können. Die Studie "Insights on Wealth and Worth" von U. S. Trust 2015 ergab, dass acht von zehn sehr vermögenden Anlegern unter 50 Jahren entweder Anteile an ihrem Portfolio besitzen oder ein Interesse daran haben, materielle Vermögenswerte in ihr Portfolio aufzunehmen.

Es gibt einige klare Vorteile bei der Investition in Sachwerte in Bezug auf:

  • Diversifizierung - Einer der attraktivsten Aspekte der Investition in Sachwerte ist ihre Fähigkeit, Ihre Diversifizierung. Immobilien sind zum Beispiel tendenziell stärker von Marktvolatilität isoliert als Aktien oder Anleihen. Mit Ausnahme des Zusammenbruchs am Immobilienmarkt haben sich Immobilien in der Vergangenheit in der Regel als stabile Anlage erwiesen.
  • Erträge - Sachanlagen haben auch das Potenzial, im Vergleich zu ihren immateriellen Gegenstücken eine bessere Rendite zu erzielen. Real Estate Investment Trusts (REITs) beispielsweise erzielten zwischen 1971 und 2015 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 13%. Im selben Zeitraum erzielte Standard & Poor's 500 eine jährliche Rendite von 11%.
  • Dämmung gegen Inflation - Die Inflation kann ein Investitionskiller sein, wenn es um die Kaufkraft Ihrer Ersparnisse geht. Wenn die Inflation hoch ist und der Dollar an Wert verliert, behalten Edelmetalle wie Gold und Silber eher ihren Wert. Seit 1900 hat der Dollar rund 98% seiner Kaufkraft im Vergleich zu Gold verloren, was zeigt, warum so viele Anleger Edelmetalle ansprechen.
  • Ertragspotenzial - Mithilfe von Sachanlagen kann ein stetiger Cashflow generiert werden, was Sie im Ruhestand schätzen können. Wenn Sie zusätzliches Geld pro Monat von einem Zweitwohnsitz, den Sie vermieten, oder von einem Teil des Ackerlandes, das Sie vermieten, einnehmen, kann dies eine gute Ergänzung zu Ihren bestehenden Ersparnissen oder Sozialleistungen sein.

Der größte Nachteil von Sachanlagen ist ihre Liquidität - oder deren Fehlen.Wenn Sie schnell Bargeld brauchen und der Großteil Ihres Vermögens in so etwas wie Holzland gebunden ist, kann es sehr schwierig sein, einen Käufer in kurzer Zeit zu finden. Selbst wenn Sie jemanden finden, der am Kauf der Immobilie interessiert ist, kann der potenzielle Käufer versuchen, Sie auf den Preis zu unterbieten, wenn er das Gefühl hat, dass Sie verzweifelt die Investition abladen möchten. Hier können sich klassische Anlageinstrumente als wertvoller Bestandteil Ihres Vorsorgeplans erweisen.

Aktien, Anleihen und andere Anlageinstrumente

Wertpapiere wie Aktien, Obligationen, Investmentfonds, Geldmarktfonds und Einlagenzertifikate (CDs) sind ein wichtiger Bestandteil jedes Pensionsportfolios. Im Vergleich zu Immobilien oder Währungen haben diese Assets den Liquiditätsvorteil. Wenn Sie zum Beispiel eine beträchtliche Menge einer Aktie in einem bestimmten Unternehmen angesammelt haben, können Sie Ihre Aktien auf dem Markt verkaufen und das Geld innerhalb weniger Werktage auf Ihrem Konto ausweisen. Das gleiche gilt für Investmentfonds oder Geldmarktfonds. Der rote Faden zwischen diesen Arten von Investment-Vehikeln ist, dass sie leicht in eine Prise umgewandelt werden können. Sie sind nicht in eine längere Haltedauer gesperrt, wie Sie es mit einem REIT oder einem Grundstück tun würden.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Anlageinstrumente weitaus liquider sind als materielle Vermögenswerte, aber nicht gleich sind. Das individuelle Risikoprofil und die Rendite können von einer Anlageklasse zur nächsten stark variieren. An einem Ende des Spektrums haben Sie Aktien, die tendenziell eine größere Auszahlung bringen, aber auch am anfälligsten für Marktschwankungen sind. Auf der anderen Seite stehen Anleihen, CDs und Ähnliches, die außergewöhnlich sichere Anlagen sind, aber der Trade-off bedeutet, dass eine niedrigere Rendite akzeptiert wird.

The Bottom Line

Beide Kategorien von Assets haben ihre Stärken. Ob Sie in einen, den anderen oder beide investieren sollten, hängt letztendlich von Ihrem Anlagestil und Ihren langfristigen Einsparzielen ab. Die erhöhte Liquidität von Anlagevehikeln wie Aktien und Anleihen macht sie sicherlich attraktiv, wenn Sie im Ruhestand schnell an Bargeld kommen wollen. Gleichzeitig können Sachwerte als Absicherung gegen Inflation und Marktschwankungen dienen. Daher ist es wichtig zu prüfen, wie sich diese beiden in Ihrem Altersvorsorgebestand ergänzen können.

Wenn Ihr Portfolio einen signifikanten Anteil an materiellen Vermögenswerten hat, stellen Sie sicher, dass auch genügend Liquidität vorhanden ist, damit Sie regelmäßige Auszahlungen tätigen können, um sich selbst zu unterstützen - und dass Sie darüber nachgedacht haben, wann und wann Sie Sachanlagen liquidieren möchten. Ihr Einkommensstrom. Das ist, wo ein Finanzberater nützlich sein kann. Was ist die beste Ruhestand-Drawdown-Strategie für Sie? gibt Ihnen einige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten.