Was ist der Unterschied zwischen der Kapitaladäquanzquote und der Verschuldungsquote?

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Was ist der Unterschied zwischen der Kapitaladäquanzquote und der Verschuldungsquote?
Anonim
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Die Kapitaladäquanzquote (Capital Adäquacy Ratio - CAR) ist eine Kennzahl, die speziell für Banken gilt, während eine allgemeine Verschuldungsquote von Investoren verwendet wird, um praktisch jede Art von Unternehmen zu bewerten. Das CAR wird verwendet, um das finanzielle Risiko zu bewerten, dem eine Bank durch ihre bestehenden Kredite ausgesetzt ist. Das Verhältnis ist risikogewichtet und wird als Prozentsatz der Gesamtexposition ausgedrückt. Die Aufsichtsbehörden verfolgen das CAR jedes Bankinstituts, um sicherzustellen, dass die Bank die Vorschriften einhält und ein gewisses Maß an Verlust sicher ertragen kann. Das CAR soll stabile, effiziente Bank- und Kreditdienstleistungen gewährleisten. Der derzeitige minimale akzeptierbare CAR-Pegel beträgt ungefähr 8%.

Nicht nur eine einzelne Verschuldungsquote, sondern mehrere Kennzahlen zur Messung des Verschuldungsgrads können verwendet werden, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu messen. Zwei der am häufigsten betrachteten Leverage Ratios sind die Verschuldungsquote und die langfristige Verschuldungsquote.

Das Fremdkapital-Eigenkapital-Verhältnis ist eine der Kennzahlen, mit denen gemessen wird, wie viel Finanzkraft ein Unternehmen besitzt. Diese Kennzahl wird berechnet, indem die gesamten Verbindlichkeiten durch das Eigenkapital dividiert werden. Die Kennzahl zeigt Investoren den Anteil der Fremdfinanzierung an der Eigenkapitalfinanzierung. Hohe Fremdkapitalquoten weisen darauf hin, dass ein Großteil der Vermögenswerte des Unternehmens mit Schulden finanziert wurden. Dies ist ein wichtiger Punkt für Anleger, da höhere Zinsaufwendungen mit einer höheren Volatilität einer Aktie korrelieren. Die Fremdkapitalquote ist branchenabhängig und sollte entsprechend verglichen werden.

Die langfristige Verschuldungsquote ist eine Variation der Verschuldungsquote. Die Anpassung in der Berechnung des Verhältnisses erfolgt nur durch Berücksichtigung langfristiger Verbindlichkeiten anstelle von Gesamtschulden. Die Untersuchung des langfristigen Verschuldungsgrads ermöglicht es Analysten, eine klare Vorstellung davon zu bekommen, wie viel Finanzkraft ein Unternehmen nutzt und wie viel Risiko es hat, insbesondere im Vergleich zu seinen Hauptkonkurrenten. Analysten ziehen es vor, relativ niedrigere Kennzahlen zu sehen, was auf finanzielle Solidität und überschaubare Verschuldung hindeutet.