Was ist der Unterschied zwischen Vorzugs- und Stammaktien?

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Was ist der Unterschied zwischen Vorzugs- und Stammaktien?
Anonim
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Weder die Vorzugsaktien noch die Stammaktien geben den Aktionären ein Eigentumsrecht an einem Unternehmen, sie haben unterschiedliche Aktionärsrechte.

Vorzugsaktien, auch Vorzugsaktien genannt, haben im Insolvenzfall den Vorteil einer höherrangigen Forderung auf das Vermögen einer Kapitalgesellschaft und erhalten eine feste Dividendenausschüttung. Diese Aktien haben oft keine Stimmrechte und können in Stammaktien umgewandelt werden.

Eine Möglichkeit, über Vorzugsaktien nachzudenken, ist eine Mischung aus einer Anleihe und einem Wertpapier. Aus diesem Grund werden Vorzugsaktien häufig von Risikokapitalgebern für Startup-Unternehmen genutzt.

Dividenden für Vorzugsaktien werden zu einem bestimmten Satz festgesetzt. Der Besitz von Vorzugsaktien garantiert jedoch keine Dividendenzahlung. Vorzugsaktien können kumulativ oder nicht kumulativ sein. Bei kumulierten Aktien, wenn eine Gesellschaft keine Dividende zahlt, ist dieser Dividendenbetrag irgendwann in der Zukunft geschuldet. Die Aktien bilden ausstehende Dividenden.

Bei nicht kumulierten Aktien geht eine Dividende verloren, wenn sie nicht bezahlt wird. Die Dividenden werden an die Inhaber von Vorzugsaktien gezahlt, bevor die gemeinsamen Eigentümer Dividenden erhalten. Dividenden aus Vorzugsaktien können steuerlich günstig behandelt werden.

Eine andere Art von Vorzugsaktien sind partizipatorische Aktien. Diese Aktien beinhalten nicht nur eine garantierte Dividendenzahlung, sondern auch die Zahlung einer zusätzlichen Dividende, wenn die Gesellschaft bestimmte Leistungsziele erreicht.

Im Falle eines Konkurses oder einer Liquidation werden Vorzugsaktien nur nach Zahlung an ausstehende Anleihegläubiger nach ihrem Nennwert gezahlt. Vorzugsaktionäre erhalten eine Zahlung, bevor Stammaktionäre etwas erhalten. Dennoch besteht das Risiko, hinter den Gläubigern zu stehen. Aufgrund dieses Risikos sollten sich Anleger auf Vorzugsaktien mit bonitätsstarken Unternehmen konzentrieren, bei denen eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit besteht.

Demgegenüber haben Stammaktien, auch Stammaktien genannt, eine geringere Priorität für Unternehmensvermögen und erhalten nur Dividenden nach Ermessen der Unternehmensleitung. Sie haben grundsätzlich eine Stimme pro Aktie. (Siehe auch: Eine Einführung in konvertierbare Vorzugsaktien .)