Entdeckung unentdeckter Bestände

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Entdeckung unentdeckter Bestände
Anonim

Die Wall Street tendiert dazu, sich auf eine Minderheit von Large-Cap-Titeln zu konzentrieren - schließlich sind das die Investmentbanken (und die großen Gewinne). Infolgedessen sind kleine / Mikro- / Nano-Aktien (wie auch immer Sie sie klassifizieren wollen) mit soliden Fundamentaldaten und großem Anlagepotenzial manchmal zu verschleiern, ohne dass sie ihre Geschichte an einzelne Anleger weitergeben können. Die Herausforderung für Investoren besteht darin, zuverlässige Informationsquellen über diese "unentdeckten" Aktien zu finden.

Warum konzentriert sich Wall Street auf eine kleine Anzahl von Big-Cap-Aktien?
Die Wall Street konzentriert sich auf eine sehr kleine Anzahl von Big-Cap-Aktien, weil dort das Geld liegt und weil Fusionen unabhängige regionale Brokerfirmen eliminierten, die früher Small-Cap-Aktien unterstützten. Das Investmentbanking steigert jetzt die Profitabilität, und die größeren Deals haben die größten Margen. Brokeragen machen typischerweise nur einen Markt in den liquidesten Aktien (die auch Big-Cap-Namen sind), um genug Volumen zu generieren, um ihre Existenz zu rechtfertigen. Mit jedem Investmentbanker, der um dasselbe Geschäft wetteifert, ist die Research Coverage zu einem Lemmings-Markt geworden, bei dem alle die gleichen Aktien verfolgen.

Durch die Fusionstätigkeit wurden kleine regionale Brokerfirmen, die Small Caps finanziell unterstützten, reduziert. Diese regionalen Brokerhäuser boten Unternehmen in ihrem Marktgebiet Investmentbanking, Market-Making und Research an. Dies verschaffte Small-Cap-Firmen Zugang zu Kapital und eine wachsende Aktionärsbasis. Da größere Brokerhäuser und Banken diese kleineren Firmen übernahmen, wurden ihre Aktivitäten jedoch auf den Large-Cap-Sektor verlagert. Unternehmen, die eine bestimmte Marktkapitalisierung nicht erreichen oder nicht in der Lage sind, ein ansehnliches Investment Banking-Geschäft abzuwickeln, werden in der Folge manchmal aus der Deckungsliste gestrichen.

Warum sich kleine / Micro Cap-Aktien ansehen?
Wenn sich die Profis auf die Big Caps konzentrieren, warum sollten Sie woanders suchen? Der Grund ist Wert. Zugegeben, einige der Unternehmen an diesem Ende der Nahrungskette dürfen keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Aber es gibt viele Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten, die einfach deshalb unterbewertet sind, weil die Anleger sich ihrer nicht bewusst sind. "Unentdeckte" Aktien werden tendenziell entdeckt, wenn sie von größeren Unternehmen übernommen werden, was dazu führt, dass die Aktie in die Höhe schießt. Es handelt sich um Aktien, die von der übernehmenden Gesellschaft als extrem unterbewertet befunden wurden, nicht jedoch von der Wall Street, weil es keine Deckung gab.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Wall Street aus folgenden Gründen auf eine kleine Anzahl von Aktien konzentriert:

  1. Niedrige Volumina bei Small Caps tendieren dazu, Unternehmen zu zwingen, nur die liquideren (Big-Cap-) Aktien zu handeln.
  2. Das Investmentbanking steigert die Profitabilität und die größten Gewinne liegen bei den größten Deals.
  3. Fusionen und Übernahmen haben kleine regionale Unternehmen eliminiert, die einst Aktien unterstützten, während sie von Mikro- auf Mid-Cap-Anleihen stiegen.

Dieses Szenario hat eine Informationslücke zwischen Investoren und der großen Anzahl guter Unternehmen ohne Forschungsabdeckung geschaffen.

Was Investoren wissen müssen
Anleger müssen zwischen Substanz und Hype unterscheiden. Hier sind, in der Reihenfolge der Wichtigkeit aufgeführt, einige Fragen, die gestellt werden müssen, um sicherzustellen, dass Sie professionelle Forschung lesen:

Wie ist die Beziehung zwischen dem Unternehmen und dem Analysten?
Die Art der Beziehung sollte klar im Bericht des Analysten über eine bestimmte Aktie offengelegt werden. Eine Offenlegungserklärung ist nach den Vorschriften der Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) erforderlich und findet sich normalerweise am Ende des Berichts (und in kleiner Schrift). Informationen darüber, was für den Bericht bezahlt wurde, werden normalerweise in der Mitte oder am Ende des kleinen Typs platziert. Wenn Sie keine Offenlegungserklärung finden können, passen Sie auf. Wenn die Art der Zahlung nicht bekannt gegeben wird und der Bericht nicht von einem bekannten Makler- oder Investmentbanking-Unternehmen stammt, sehen Sie möglicherweise keine objektive Analyse.

Vergütungsstruktur
Eine feste Vergütung ist derjenigen vorzuziehen, bei der der Analyst in irgendeiner Form von Eigenkapital (Aktien, Optionsscheine oder Aktienoptionen) bezahlt wird und / oder einen Bonus erhält, wenn die Aktie aufwertet. Das Fehlen eines "Equity Kickers" reduziert das Risiko, dass der Schreiber die Aktie hochtreibt, um sein Einkommen zu maximieren, erheblich. Ein festes Honorarverhältnis weist auch darauf hin, dass die Informationsquelle zumindest während der Laufzeit des Engagements eine verlässlichere Informationsquelle für den Anleger sein sollte. Im Allgemeinen wird das Research-Unternehmen bei einer Festpreisbeziehung mindestens einen Zeitraum von einem Jahr abdecken und die zeitnahe Veröffentlichung von Quartalsberichten fordern. Im Gegensatz dazu schreiben "Pump and Dump" -Läden nur so lange ein Unternehmen, wie es zum Erreichen ihrer Pläne braucht.

Beeinträchtigt die Kompensation die Objektivität des Analysten?
Generell sind professionelle Analysten nur so gut wie ihre letzten Ideen. Um erfolgreich zu sein, müssen Analysten ihre Glaubwürdigkeit jeweils auf eine gute Aktie aufbauen. Diese "unsichtbare Hand" zwingt professionelle Analysten dazu, ihre Bemühungen darauf zu konzentrieren, die besten Anlageideen zu finden und zu fördern und sich einen guten Ruf als Quelle guter Informationen zu erarbeiten.

Die Wall-Street-Forschung wurde früher als objektiv angesehen, weil keine Gebühren von dem untersuchten Unternehmen gezahlt wurden. Jetzt wird jedoch zunehmend darüber diskutiert, wie objektiv ein Wall-Street-Analyst sein kann. Der Grund dafür ist, dass die Vergütungspakete für Analysten im Allgemeinen aus einem Grundgehalt, einem Prozentsatz der Investmentbanking-Geschäfte, an denen sie beteiligt sind, und einem Prozentsatz des Handelsvolumens, das durch ihre Research Coverage generiert wird, bestehen. Mit dieser Anordnung ist es kein Wunder, dass Investoren anfangen, die Objektivität der Wall Street in Frage zu stellen.

So stellt sich nun die Frage: Wie objektiv kann die kostenorientierte Forschung sein, wenn Analysten direkt von dem analysierten Unternehmen bezahlt werden? Viele Nutzer (Buy-Side-, Sell-Side- und Individual-Investoren) sind der Ansicht, dass die Honoraranalyse objektiver ist, da die Vergütung feststeht und nicht von Investmentbanking-Geschäften oder Aktiengeschäften abhängt.Insgesamt ist die beste Bestimmung der Objektivität die Qualität der Forschung.

Was ist die Qualität der Forschung?
Die Leser müssen den Ton und Inhalt eines Forschungsberichts beurteilen. Ein "Bericht", der reich an Werbesprache und sparsam an Details ist, ist ein Hype-Stück und sollte nicht bei Investitionsentscheidungen verwendet werden. Dies ist eine Art von Fiktion, die darüber spricht, wie die Aktie zu neuen Höchstständen "rocken" wird und wie der Autor eine riesige Rendite auf Ihre Investition "garantiert".

Seien Sie vorsichtig, wenn das Wort "Garantie" irgendwo in einem Bericht verwendet wird - nichts ist garantiert.

Was ein objektiver Forschungsbericht enthalten sollte Ein professioneller Forschungsbericht bietet eine ausgewogene Sichtweise, indem er die Wettbewerbsvorteile eines Unternehmens diskutiert, einen Überblick über die Aussichten / Herausforderungen des Unternehmens und der Branche gibt und die Betriebsergebnisse mit einem relevanten Peer analysiert. Gruppe und Gewinnschätzungen auf der Grundlage klarer Annahmen. Das Wort "G" (Garantie) wird niemals verwendet. Der Bericht befasst sich mit Annahmen und Erwartungen, mit denen der Leser vielleicht nicht einverstanden ist, aber sie werden zur Prüfung vorgelegt.

Kontinuierliche Berichterstattung Aufgrund des erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwands, der erforderlich ist, um die Research-Berichterstattung über eine Aktie zu initiieren, verpflichtet sich der Analyst langfristig, das Unternehmen und die Branche zu verfolgen. Professionelle Objektabdeckung bedeutet daher in der Regel, dass sich der Autor langfristig engagiert und damit für lange Zeit eine verlässliche Informationsquelle ist. Dies steht im Gegensatz zu anderen, die nur dann "Berichte" erstellen, wenn sie ihre Pump- und Dump-Ziele erreicht haben.

Was sind die Anmeldeinformationen des Autors?
Der Bericht sollte die Erfahrung und den Hintergrund des Autors enthalten. Ein professioneller Forschungsbericht identifiziert den Autor und seine Kontaktinformationen eindeutig, so dass Sie den Autor und seine Firma untersuchen können.

Anmeldeinformationen bestimmen nicht immer, wer ein besserer Analytiker ist, aber sie weisen auf den Wunsch einer Person hin, ein bestimmtes Kompetenzniveau zu erreichen. Ein Analyst, der über 20 Jahre Erfahrung verfügt, aber keinen MBA hat, könnte ein besserer Stock Picker sein als ein frisch geprägter MBA. Aber ein MBA oder CFA zu haben zeigt im Allgemeinen an, dass der Analytiker einen bestimmten Kenntnisstand erreicht hat.

Die Bezeichnung "Chartered Financial Analyst" (CFA) ist eine Schlüsselqualifikation. Die Charta wird vom CFA Institute ausgestellt, einer internationalen Vereinigung von Finanzfachleuten. Um die Benennung zu erreichen, muss man eine Reihe von drei sechsstündigen Prüfungen (Ethik, behördliche Vorschriften, Wirtschaftlichkeit, Buchhaltung, Aktien- und Anleihenanalyse und Portfoliomanagement) ablegen. Ein CFA zu haben, bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Analytiker nicht kompetent ist, aber es bedeutet, dass die Person eine Reihe schwieriger und anspruchsvoller Tests bestanden hat und sich über ein finanzielles Wissen bewährt hat. Noch wichtiger ist jedoch, dass die CFA-Charta darauf hinweist, dass sich der Inhaber einem hohen Standard ethischer und professioneller Standards verpflichtet fühlt.

The Bottom Line Gebührenbasierte Forschung ist ein nützlicher Weg, um die Kluft zwischen Unternehmen und Investoren zu überbrücken, die nach neuen Ideen und unterbewerteten Aktien suchen; Beide Parteien müssen sich jedoch der Unterschiede zwischen einem objektiven Forschungsbericht und einem Hype-Stück bewusst sein, das den Preis einer Aktie manipulieren soll. Ebenso müssen Unternehmen, die zu wenig Unternehmen sind, renommierte unabhängige Forschungsunternehmen finden, um die wachsende Zahl von Einzelinvestoren zu erreichen, die ihre eigenen Investitionsentscheidungen treffen.