Ende des Bond-Buying-Programms der Fed: 7 Dinge, die Sie wissen sollten

Century of Enslavement: The History of The Federal Reserve (November 2024)

Century of Enslavement: The History of The Federal Reserve (November 2024)
Ende des Bond-Buying-Programms der Fed: 7 Dinge, die Sie wissen sollten
Anonim

Seit der Finanzkrise von 2008-2009 hat die US-Notenbank (Fed) die US-Wirtschaft durch ihr Anleihekaufprogramm mit billigem Geld überschwemmt. Dies lieferte dringend benötigte Liquidität für die Wirtschaft, da Sparer und Investoren der Wall Street gegenüber misstrauisch wurden. Bei so viel billigem Geld auf dem Markt fielen die Zinssätze (der Geldpreis) praktisch auf Null, was den Anreiz für Einsparungen dämpfte und ermutigte, in die Börse oder andere alternative Anlagen zu investieren, die bessere Renditepotenziale boten. Die Erholung der US-Wirtschaft basiert zum großen Teil auf dem billigen Geld, das dieses Federal-Reserve-Anleihe-Kaufprogramm bietet. Mit dem Ende dieses Programms wird jedoch der wahre Test der wirtschaftlichen Erholung beginnen. Wird die US-Wirtschaft ohne diese wichtige Lebensader weiter wachsen? Wenn sich das Programm seiner Ziellinie nähert und schließlich aufgehoben wird, gibt es sieben Dinge, die Anleger kennen sollten:

1) Verknappung der Geldmenge

Bei einer gegenwärtigen annualisierten BIP-Wachstumsrate von über 3% und einer offiziellen Arbeitslosenquote von 6% und einer positiven Inflation von fast 2% ist die US-Wirtschaft praktisch (wenn nicht praktisch) in der Erholung, zum Teil dank der massiven Menge an billigem Geld, das in der US-Wirtschaft zirkuliert. Das Ende und die schließliche Aufhebung des Anleihekaufprogramms wird dazu beitragen, das überschüssige Geldangebot in der Wirtschaft zu reduzieren (was die Inflation induzieren kann) und folglich dazu beizutragen, die Inflation nahe der langfristigen Zielrate der Fed von 2% zu halten. (Weitere Einblicke in die Grundlagen der Arbeitslosenquote finden Sie unter: Die Arbeitslosenquote: Erhalten Sie Real.)

2) Steigende Zinssätze (CD-Sätze)

Seit Jahren sind die Zinssätze aufgrund der verschiedenen Konjunkturpakete der Fed, einschließlich des Anleihekaufprogramms für Banken, nahe oder bei Null. Infolgedessen bieten die verschiedenen Einsparmechanismen wie Einlagenzertifikate (CD) Sparern historisch niedrige CD-Raten, die kaum mit der Inflation Schritt halten können. Das Stoppen und schließlich Reduzieren der Flut von billigem Geld wird zu steigenden Zinsen führen.

3) Fallende Anleihekurse

Da der Anleihenwert in umgekehrter Beziehung zu den Zinssätzen steht, wird ein eventueller Anstieg der Zinssätze natürlich dazu führen, dass die Anleihekurse fallen. Anleger mit Anleihebeständen sollten daher in Erwägung ziehen, ihre Portfolios neu auszurichten, um dem Risiko entgegenzuwirken, dass sie durch steigende Zinssätze negativ beeinflusst werden.

4) Neubewertung von Aktien und anderen Anlagen

Bei Anleihen, die durch Diskontierung zukünftiger Zahlungsströme auf Basis von Zinssätzen (Kosten von Fonds) bewertet werden, wird eine Bewertung nach unten korrigiert, wenn die Zinsen steigen. .. Dies stellt den wahren Wert vieler neuerer Bewertungen von Mega-IPOs in Frage (z.G. Facebook (FB FBFacebook Inc180. 17 + 0. 70% Erstellt mit Highstock 4. 2. 6 ) und Alibaba (BABA BABAAlibaba Grp187. 84 + 2. 53% Erstellt mit Highstock 4. 2. 6 )), die in Zeiten von nahezu Null-Zinssätzen auf den Markt gebracht wurden, und der Wert solcher Anlagen kann gesenkt werden, wenn die Zinsen steigen. Anleger sollten daher die sich daraus ergebenden Risiken für ihre Portfolios durch die Einstellung oder endgültige Aufhebung des Anleihekaufprogramms der Fed berücksichtigen und diese Risiken durch eine Neugewichtung ihrer Portfolios nach Bedarf angehen - wobei sie den jüngsten Börsengängen besondere Aufmerksamkeit widmen sollten.

5) Steigende Sparquote

Die Rezession hat viele Lebenssparer vieler Investoren zunichte gemacht und viele Marktteilnehmer erschreckt, ihre Investitionen zu kassieren und Zuflucht zu suchen (zB FDIC-versicherte Sparkonten), um ihr Geld ausschließlich für die Sicherheit von Hauptstadt. Dies verschärfte die Finanzkrise durch die Verschlechterung des Liquiditätsproblems, das das Finanzsystem betraf. Es ist wichtig sich daran zu erinnern, dass ein Teil des Grundes, warum die Fed das Anleihekaufprogramm einführte, darin bestand, die Zinssätze zu senken und infolgedessen Anreize für Einsparungen zu schaffen und anhaltende Investitionen in den Aktienmarkt und andere potenziell angebotene Anlagen zu fördern. bessere Erträge als Sparkonten. Der gegenteilige Effekt wird am Ende und / oder der Aufhebung des Anleihekaufprogramms eintreten: Die Zinssätze werden steigen, was zu steigenden Sparquoten führen wird. (Siehe: Sind Ihre Bankguthaben versichert?)

6) Erhöhte Kaufkraft aufgrund eines stärkeren US-Dollars

Alles andere ist gleich, unter der Annahme, dass der Zinsanstieg die reale Zinserhöhung widerspiegelt ( Da die Inflation stabil bleibt oder sinkt, werden US-Investitionen für ausländische Investoren attraktiv werden. Ausländische Investoren werden infolgedessen mehr US-Dollar verlangen, und diese erhöhte Nachfrage wird kurz- und mittelfristig zu einer Stärkung des relativen Werts des US-Dollars führen. Der stärkere US-Dollar sollte sich in einer höheren relativen Kaufkraft für die US-Verbraucher niederschlagen.

7) Reduzierte Wettbewerbsfähigkeit für US-amerikanische Hersteller

Der im Vergleich zu den Währungen anderer Handelspartner stärkerer US-Dollar wirkt sich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit der US-Hersteller im Bereich der Preisgestaltung aus. Die relativen Kosten von inländischen Vorleistungen (z. B. Arbeitskosten und Büroflächen), die in US-Dollar festgesetzt werden, wären höher als die Kosten von Vorleistungen wie Arbeits- und Büroflächen an den Standorten der ausländischen Gegenstücke von US-Unternehmen. In den Fällen, in denen solche Vorleistungen den überwiegenden Teil der Gesamtherstellungskosten ausmachen, würden die US-Hersteller mit relativ höheren Gemeinkosten und Produktionskosten konfrontiert sein, was ihre Preise im Vergleich zu den Preisen der Hersteller an anderen Standorten nach oben drängen würde. Die Herstellungskosten können in ihren niedrigeren lokalen Währungen festgesetzt werden. Darüber hinaus sind ausländische Wettbewerber von US-Herstellern in der Lage, vergleichsweise günstigere Preise anzubieten, und ihre Produkte werden daher gegenüber US-amerikanischen Verbrauchern attraktiver sein als amerikanische Produkte.Kurzfristig wird der stärkere US-Dollar auch den US-Exporten schaden, aus dem eben erläuterten Grund - ein stärkerer Dollar wird auf dem internationalen Markt zu relativ höheren Preisen für US-Produkte führen. Es ist klar, dass ein stärkerer US-Dollar, wenn alles andere gleich ist, den ausländischen Herstellern zumindest kurzfristig gegenüber den US-Produzenten einen Vorteil verschaffen wird.

Die Schlusszeile

Das Anleihekaufprogramm der Fed war eine wichtige Liquiditätsquelle für das Finanzsystem und fungierte in den letzten Jahren der Erholung als entscheidende Lebensader für die US-Wirtschaft. Wenn dieses Programm zu Ende geht, wird der wahre Test der wirtschaftlichen Erholung beginnen. Wird die US-Wirtschaft ohne diese wichtige Lebensader weiter wachsen? Wird das Vertrauen der US-Verbraucher weiter wachsen? Wird sich das Anlegervertrauen angesichts der Rekordstände des US-Börsenwerts behaupten? Werden sich die Rekord-IPO-Bewertungen als echte Chancen oder die neue Blase erweisen? All diese und weitere Fragen werden in den nächsten Jahren nach der Entfernung der verschiedenen Konjunkturprogramme beantwortet werden. Für Investoren ist es wichtig, das Gesamtrisiko und die möglichen Chancen, die das Ende dieses wichtigen Programms bieten wird, und die potenziellen Auswirkungen, die diese auf ihre finanzielle Leistungsfähigkeit haben könnten, einzuschätzen. Vor dem Hintergrund von Verschiebungen in der Finanz- und Wirtschaftslandschaft - wie steigenden CD- und Sparquoten und fallenden Anleihekursen sowie Aktien- und anderen Anlagen mit Neubewertungen - sind Anleger gut beraten, ihre Portfolios und Investitionen neu zu organisieren. plant entsprechend. Die oben aufgeführten Elemente sollten am besten aus der Portfolio-Perspektive betrachtet werden, nicht einzeln.