Wie werden symmetrische Dreiecksmuster von Analysten und Händlern interpretiert?

IG Charttechnik Update 20.01.2015 13:00 Uhr - DAX nachhaltig im fünfstelligen Kursbereich (Februar 2025)

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Wie werden symmetrische Dreiecksmuster von Analysten und Händlern interpretiert?
Anonim
a:

Analysten und Händler interpretieren das symmetrische Dreiecksmuster in der Regel als Fortsetzungssignal, können aber in seltenen Fällen auch eine wichtige Umkehrung ankündigen. Das symmetrische Dreieck hat keine Neigung und wird daher als ein neutrales Muster für sich betrachtet. Es kann in einem Aufwärtstrend oder Abwärtstrend auftreten. Damit es als Fortsetzungsmuster betrachtet werden kann, muss es jedoch in der Mitte eines gut etablierten Trends und nicht als Endphase eines größeren Konsolidierungszeitraums auftreten.

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Das symmetrische Dreieck wird gebildet, wenn der Kurs eine Reihe von konstant höheren Tiefs und niedrigeren Hochs erreicht. Die Trendlinien, die die Serie von Hochs und Tiefenserien verbinden, bilden zwei sich schneidende Unterstützungs- und Widerstandslinien. Wenn der Preis in immer engeren Bereichen zwischen diesen Barrieren oszilliert, bildet sich die verräterische Dreiecksform. Der Punkt, an dem sich diese beiden Linien kreuzen, wird der Apex genannt, und der Preis muss an oder nahe diesem Punkt ausbrechen. Im Idealfall findet der Ausbruch jedoch ein halbes bis dreiviertel des Weges durch die Dauer des Musters statt. Die Dauer des Musters kann vom Beginn der unteren Trendlinie oder dem niedrigsten Tief bis zum Apex gemessen werden. Ein Bruch in der ersten Hälfte des Musters könnte darauf hindeuten, dass die dominierende Kraft die Opposition noch nicht vollständig erschöpft hat und eine daraus resultierende Fortsetzung leiden kann. Ein Bruch zu nahe am Apex kann unbedeutend sein; der Preis muss auf die eine oder andere Weise unabhängig von der Marktdynamik zerbrechen, sobald der Höhepunkt erreicht ist.

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Das symmetrische Dreieck spiegelt eine Zeit der Unentschlossenheit im Markt wider. Nach beeindruckenden Gewinnen durch die dominierende Kraft werden Bullen und Bären für einen Zeitraum von Wochen oder sogar Jahren gleichmäßig ausgeglichen. Das Volumen nimmt typischerweise über die Lebensdauer des Musters hinweg beträchtlich ab. Dies kann als die Ruhe vor dem Sturm angesehen werden, da beiden Seiten die Kraft der Überzeugung fehlt, die notwendig ist, um die Unterstützungs- und Widerstandslinien zu durchbrechen. Dem folgt in der Regel ein starkes Volumen, wenn die dominierende Kraft wieder an Schwung gewinnt.

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