In welchen Bereichen gibt es eine negative Selektion an der Börse?

Dividendenstrategie, Dividenden-Alarm und P2P-Kredite (Februar 2025)

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In welchen Bereichen gibt es eine negative Selektion an der Börse?

Inhaltsverzeichnis:

Anonim
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Bevor ein Finanzinstrument an einer Wertpapierbörse verkauft werden kann, müssen die beteiligten Parteien das Problem der nachteiligen Auswahl überwinden. Aktien erfahren am leichtesten eine nachteilige Auswahl in zwei Formen: Käufer neigen dazu (aber wissen nicht immer) weniger über die Aktie als Emittenten auf dem Primärmarkt, und riskante Aktien dürften diejenigen am meisten ansprechen, die am wenigsten in der Lage sind, schlechte Erträge zu überleben.

Traditionell mildern oder eliminieren Finanzintermediäre die nachteilige Selektion an der Börse, indem sie die Informationskosten senken. Das Aufkommen des Internets war ein großer Segen für den durchschnittlichen Investor und ermöglichte Geschwindigkeit und Genauigkeit der Informationen auf nie gekannte Weise.

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Es gibt ein einzigartiges und umstrittenes Beispiel für die nachteilige Auswahl in einigen sekundären Börsengeschäften: Insiderhandel.

Insiderhandel

Insiderhandel ist ein schlecht definiertes Konzept mit Wurzeln in der negativen Selektionstheorie und der Efficient Market Hypothese (EMH). Die verbreitete Meinung ist, dass Insider einen unfairen Vorteil haben, weil sie materiell signifikante und nicht-öffentliche Informationen besitzen - eine Informationsasymmetrie.

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Es gibt mehrere Probleme mit dieser Vorstellung. Die ersten beiden sind offensichtlich: Wie ist ein Insider definiert und was ist ein Insiderhandel? Da Börsen und Aufsichtsbehörden nicht wollen, dass das investierende Publikum glaubt, dass das Spiel festgelegt ist, gibt es Gründe für Schutzmaßnahmen gegen Insider-Transaktionen. Das ist weitaus leichter gesagt als getan.

Insider haben den besten Zugang zu Informationen und Märkte sind am effizientesten, wenn die Preise genaue und aktuelle Informationen widerspiegeln. Insider daran zu hindern, auf Informationen zu reagieren, hat die unglückliche Konsequenz, dass alle Trader im Dunkeln bleiben.

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Ökonomen sind sich uneinig darüber, ob dies als nachteilige Auswahl gilt. Selbst diejenigen, die das glauben, sind sich nicht über die notwendigen Mittel einig.

Die Bedeutung von Finanzintermediären

Finanzintermediäre wie Finanzberater und Makler reduzieren die nachteilige Selektion auf verschiedene Weise. Intermediäre bewerten Unternehmen und ihre Themen, indem sie beispielsweise Investoren wichtige Informationen über den Aktienwert und die Vertrauenswürdigkeit liefern.

Londoner Börsen schaffen Offenlegungspflichten für Emittenten, um mehr Händler anzulocken. Jeder Austausch hat einen Anreiz, eine faire Atmosphäre zu schaffen.