Wie illustriert ein Kapitalkonto die Stärke von Investmentmärkten für ein Land?

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Wie illustriert ein Kapitalkonto die Stärke von Investmentmärkten für ein Land?
Anonim
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Die Kapitalbilanz eines Landes kann ein wichtiger Indikator dafür sein, wie viel Interesse die Nation bei ausländischen Investoren weckt. Ein hoher Kapitalbilanzüberschuss weist auf eine hohe Nachfrage nach Investitionen in einem Land hin, während ein negatives Kapitalkonto auf eine geringe Nachfrage nach Investitionen im Land hinweist.

Das Kapitalkonto bildet zusammen mit dem Girokonto die Zahlungsbilanz eines Landes. Ein Überschuss in der Kapitalbilanz wird durch ein entsprechendes Defizit in der Leistungsbilanz ausgeglichen. Investitionen, die in das Kapitalkonto eines Landes fließen, können von einzelnen Investoren, Unternehmen oder Regierungen stammen. Es gibt verschiedene Finanztransaktionen, die sich auf den Kapitalkontostand auswirken, wie etwa der Kauf oder die Übertragung von Vermögenswerten an ausländische Eigentümer, gezahlte Lizenzgebühren oder Geldtransfers von Migranten.

Kapitalverkehrstransaktionen werden in drei Hauptkategorien unterteilt: ausländische Direktinvestitionen (FDI), Portfolioinvestitionen und Reservekonto-Transaktionen.

Ausländische Direktinvestitionen beziehen sich, wie der Name schon sagt, auf direkte Kapitalinvestitionen in einem Land. Ausländische Direktinvestitionen umfassen den Kauf von Unternehmen, Grundstücken, Gebäuden oder anderen Grundstücken.

Portfolioinvestitionen beziehen sich auf den Kauf von Aktien oder Anleihen eines Landes. Anleihen können Unternehmens- oder Staatsanleihen sein. Anleger können einzelne Aktien direkt kaufen oder durch börsennotierte oder börsengehandelte Fonds (ETFs), die die Wertpapiere des Landes kaufen, in einem Land anlegen.

Ein wichtiger Indikator für die Investitionsattraktivität eines Landes ist die Höhe der Wiederanlage durch ausländische Investoren. Für Anleger, die Direktinvestitionen oder Portfolioinvestitionen in Anspruch nehmen, fließen die Gewinne aus diesen Anlagen am ehesten an den Investor in ihrem Heimatland zurück, wodurch sich das Kapitalkonto des Landes, in dem die Gewinne erzielt wurden, tatsächlich verringert. Wenn die Anleger ihre Gewinne jedoch reinvestieren, bedeutet dies, dass sie davon ausgehen, dass sie in Zukunft größere Anlagerenditen aus dem Land erzielen werden. Dies zeigt zusätzliche Stärke im Investitionsmarkt des Landes und ist ein zusätzlicher Geldfluss zur Kapitalbilanz.

Die Transaktionen des Reservekontos werden von der Zentralbank eines Landes abgewickelt und beinhalten die für die Erleichterung der Anlage erforderlichen Wechselstransaktionen.

Eine weitere Quelle von Zugängen zum Kapitalkonto sind Kredite oder kurzfristige Einlagen von Ausländern bei Banken eines Landes.