Wie wird die 80-20-Regel (Pareto-Prinzip) in Portfolios verwendet?

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Wie wird die 80-20-Regel (Pareto-Prinzip) in Portfolios verwendet?

Inhaltsverzeichnis:

Anonim
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Die 80-20-Regel besagt im Allgemeinen, dass 20% der Bestände in einem Portfolio für 80% des Wachstums des Portfolios verantwortlich sind. Auf der anderen Seite könnten 20% der Bestände eines Portfolios für 80% der Verluste dieses Portfolios verantwortlich sein. Eine andere Methode besteht darin, zu versuchen, ein Portfolio auf jene 20% der Aktien im breiteren Markt zu konzentrieren, die 80% der Marktrenditen ausmachen. Aufgrund der Unsicherheit zukünftiger Erträge sind diese beiden Methoden jedoch schwierig umzusetzen. Aktien sind aufgrund der Unberechenbarkeit der zukünftigen Performance inhärent riskante Vermögenswerte.

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Eine Methode zur Anwendung der 80-20-Regel bei der Portfoliokonstruktion besteht darin, 80% des Portfolios in eine Anlage mit niedrigerer Volatilität zu investieren, wie z. B. Schatzanweisungen oder Indexfonds, während die anderen 20 % in Wachstumsaktien. Die 80% in der risikoärmeren Anlage werden eine angemessene Rendite erzielen, während die 20% in den risikoreicheren Anlagen hoffentlich ein größeres Wachstum erzielen werden.

Geschichte der 80-20 Regel

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Die 80-20-Regel wurde erstmals 1906 vom italienischen Ökonomen Vilfredo Pareto vorgeschlagen. Pareto stellte fest, dass 20% der Italiener 80% des Landes besaßen. Diese Verteilung der Vermögensbeobachtung hat sich seitdem auf andere Bereiche ausgedehnt.

Dr. Joseph Juran war ein Experte für Qualitätskontrolle in den 1930er und 1940er Jahren in den Vereinigten Staaten, der das Prinzip in seiner Arbeit verwendete. Er stellte fest, dass die 20% der Produktionsfehler 80% der Probleme später verursachen könnten. Er identifizierte dieses Phänomen als die "wichtigsten wenigen und trivialen".

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Das Pareto-Prinzip folgt einer mathematischen Potenzgesetzverteilung. Die Verwendung des Prinzips hat sich inzwischen auf andere Geschäftsbereiche ausgedehnt. Im Vertrieb heißt es zum Beispiel, dass 20% der Kunden für 80% des Umsatzes verantwortlich sind. Daher ist es sinnvoll, sich auf diese 20% der Kunden zu konzentrieren. Die 80-20-Regel hat viele verschiedene Anwendungen, einschließlich Finanzen.