Korrektive Wellen spielen eine zentrale Rolle in der Elliott-Wellentheorie, einem viel diskutierten Börsenhandelssystem, das unter der Annahme operiert, dass alle menschlichen Handlungen - einschließlich Aktienkursbewegungen - gemessen und vorhergesagt mit einer Reihe von identifizierbaren Wellen. In einer modernen technischen Sprache wirken Korrekturwellen wie Fortsetzungsmuster. Sie sind eine Reihe von Preisschwankungen, die sich in einer reaktionären Bewegung gegen den dominanten Trend bewegen.
Zum Beispiel hätte eine Stierbewegung bärische Korrekturwellen, und eine Bärenbewegung hätte bullische Korrekturwellen. Nach der Elliott-Wellentheorie sind Korrekturmuster weniger häufig und schwieriger zu erkennen als Impulswellen, die sich mit dem dominanten Trend bewegen.
Korrekturwellen bewegen sich in die entgegengesetzte Richtung von Impulswellen. Ein Korrekturmuster besteht aus einer grundlegenden Dreiwellenstruktur, während Impulsmuster Fünfwellenbewegungen sind. Das Korrekturmuster zeigt in der Reihenfolge: eine Korrekturwelle, eine Impulswelle und dann eine zweite Korrekturwelle.
Technische Analysten, die das Elliott-Wellensystem verwenden, sehen wie Fortsetzungsmuster aus. Eine bärische Korrekturwelle könnte die Möglichkeit für eine Long-Position in Erwartung der Rückholung der gesamten Bullenbewegung eröffnen.
Im täglichen Handel erfordert das Erkennen und Verwenden einer Korrekturwelle die Kenntnis der Hauptwelle, des Superzyklus sowie des Timings und des Verhältnisses der korrigierenden Welle selbst. Die Elliott-Wellentheorie ist komplex, und jeder Analyst oder Trader, der sie einsetzt, sollte sich die Zeit nehmen, ihre Prinzipien vollständig zu verstehen und ihre Leistung für sich selbst zu bewerten.
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