GAAP im Vergleich zu Non-GAAP: Was sollten Sie für die Bewertung beachten?

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GAAP im Vergleich zu Non-GAAP: Was sollten Sie für die Bewertung beachten?

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Die GAAP-Ergebnisse (Generally Accepted Accounting Principles) für Standard & Poor's 500 blieben deutlich hinter den Pro-Forma-bereinigten Zahlen von 2015 zurück, wobei der GAAP-Gewinn je Aktie mit ca. 85 US-Dollar deutlich unter GAAP $ 118. Dies war die größte Diskrepanz in den vergangenen Jahren, wobei vor allem Abschreibungen im Energiesektor die Haupttreiber waren, obwohl auch steigende aktienbasierte Vergütungs- und Restrukturierungsaufwendungen im Technologiesektor eine Rolle spielten. Gründliche Investmentforschungen erfordern eine Bewertung sowohl der GAAP- als auch der bereinigten Ergebnisse, aber Anleger sollten die Gültigkeit von Nicht-GAAP-Ausschlüssen von Fall zu Fall sorgfältig prüfen, um irreführende und übermäßig bullische Zahlen zu vermeiden, insbesondere wenn die Berichtsstandards abweichen.

GAAP

GAAP wurde vom Financial Accounting and Standards Board (FASB) entwickelt, um die Finanzberichterstattung zu standardisieren und einheitliche Regeln und Formate zur Verfügung zu stellen, um Investoren und Gläubigern die Analyse zu erleichtern. Die GAAP hat Richtlinien für die Erkennung, Bewertung, Darstellung und Offenlegung von Posten erstellt. Die Einheitlichkeit und Objektivität der Buchhaltung zu verbessern, verbessert die Glaubwürdigkeit und Stabilität der Finanzberichterstattung des Unternehmens, Faktoren, die für optimal funktionierende Kapitalmärkte als notwendig erachtet werden. Unternehmen können miteinander verglichen werden; Die Ergebnisse können von seriösen Auditoren überprüft werden, und Investoren können sicher sein, dass die Berichte das grundsätzliche Wohlbefinden widerspiegeln. Diese Grundsätze wurden eingeführt und weitgehend angepasst, um Anleger vor irreführender oder zweifelhafter Berichterstattung zu schützen.

Nicht-GAAP

Es gibt Fälle, in denen die GAAP-Berichterstattung die Geschäftsvorgänge eines Unternehmens nicht korrekt darstellt. Unternehmen dürfen ihre eigenen Buchhaltungszahlen angeben, sofern sie als Non-GAAP ausgewiesen werden und eine Überleitung zwischen den angepassten und den regulären Ergebnissen bieten. Nicht-GAAP-Zahlen schließen in der Regel unregelmäßige oder nicht zahlungswirksame Aufwendungen aus, z. B. im Zusammenhang mit Akquisitionen, Umstrukturierungen oder einmaligen Bilanzanpassungen. Dies gleicht hohe Ertragsvolatilitäten aus, die aus temporären Bedingungen resultieren können und liefert ein klareres Bild des laufenden Geschäfts. Zukunftsgerichtete Aussagen sind wichtig, da die Bewertungen weitgehend auf erwarteten Zahlungsströmen basieren. Nicht-GAAP-Zahlen werden jedoch von der berichterstattenden Gesellschaft entwickelt, sodass sie Situationen ausgesetzt sein können, in denen die Anreize der Aktionäre und der Unternehmensleitung nicht aufeinander abgestimmt sind.

Divergenz

Die Anleger müssen nicht GAAP-konforme Zahlen einhalten und interpretieren, müssen aber auch Fälle erkennen, in denen die GAAP-Zahlen angemessener sind. Die erfolgreiche Identifizierung von irreführenden oder unvollständigen Nicht-GAAP-Ergebnissen wird wichtiger, da diese Zahlen von GAAP abweichen.Studien haben gezeigt, dass bereinigte Zahlen eher Verluste als Gewinne ausgleichen, was darauf hindeutet, dass die Managementteams bereit sind, die Kohärenz aufzugeben, um den Optimismus der Anleger zu fördern. Die Diskrepanz zwischen GAAP-Nettoeinkommen und Nicht-GAAP-Gewinnen bei den Dow Jones Industrial Average (DJIA) -Unternehmen stieg von 11,8% im Jahr 2014 auf 30,7% im Jahr 2015. Dies lässt sich größtenteils auf die Turbulenzen an den Rohstoff- und Devisenmärkten zurückführen. was die GAAP-Gewinne in verschiedenen Branchen stark verzerrte. Bedenken hinsichtlich der Berichterstattung über die Auswirkungen von Energieeinbrüchen wie Equifax Inc. (NYSE: EFX EFXEquifax Inc108. 03-0. 62% Created with Highstock 4. 2. 6 ) und T- Mobile US Inc. (NASDAQ: TMUS TMUST-Mobile US Inc55. 54-5. 72% Erstellt mit Highstock 4. 2. 6 ) erhielten beide 2015 Warnschreiben von der Securities and Exchange Commission (SEC) in Bezug auf unsachgemäße Berichterstattung.

Wo sollten sich Investoren konzentrieren?

GAAP- und Nicht-GAAP-Ergebnisse sind in vielen Fällen wichtig, und Studien von akademischen und professionellen Quellen unterstützen diese Haltung. Investoren müssen sich für eine Seite entscheiden, da die beiden Abweichungen die spezifischen Ausschlüsse in angepassten Zahlen berücksichtigen sollten, und die persönlichen wirtschaftlichen Aussichten sind ebenfalls wichtig. Die Divergenz der Non-GAAP-Zahlen im Jahr 2015 ist hauptsächlich auf die Turbulenzen bei den Rohstoff- und Energiepreisen zurückzuführen, sodass Anleger mit bullischen Aussichten auf die Erholung eher Wert in Nicht-GAAP-Zahlen finden als diejenigen, die erwarten, dass Rohstoffe gedrückt bleiben. Unternehmen, die ständig kleinere Unternehmen erwerben und diese Akquisitionsstrategie beibehalten wollen, schließen häufig bestimmte akquisitionsbedingte Kosten aus, die weiterhin eine wesentliche Belastung für das Unternehmen darstellen, aber nicht übersehen werden sollten.

Studien deuten darauf hin, dass der Ausschluss von aktienbasierten Vergütungen von den Ertragsergebnissen die Prognosekraft der Analystenprognosen erheblich reduziert, sodass nicht GAAP-konforme Zahlen, die lediglich die Aktienvergütung berücksichtigen, weniger verwertbare Daten liefern. Nicht GAAP-konforme Ergebnisse von verantwortlichen Unternehmen gewähren den Investoren jedoch einen unvergleichlichen Einblick in die Methodik, die von den Managementteams angewendet wird, wenn sie ihre eigenen Unternehmen analysieren und zukünftige Operationen planen.