Wenn Sie jemanden bitten, den führenden Einzelhändler für Heimwerker zu nennen, werden sie höchstwahrscheinlich entweder Home Depot oder Lowe's antworten. Diese beiden Konkurrenten sind seit Jahrzehnten die beiden Giganten ihrer Branche und teilen sich die erste und zweite Position in der Hierarchie der weltweit größten Baumärkte. In diesem Artikel untersuchen wir die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden konkurrierenden Molochs, die aus ihren jüngsten jährlichen "10-K" -Anmeldungen hervorgehen.
Ursprünge, Standorte und Kundenstamm
Das Home Depot, Inc. (HD HDD Home Depot Inc163. 66-0. 34% Erstellt mit Highstock 4. 2. 6 ) wurde tatsächlich über 30 Jahre später gegründet als Lowe's Companies, Inc. (LOW LOWLowes Unternehmen Inc77. 63 + 0. 28% Erstellt mit Highstock 4 2. 6 ) - Home Depot 1978 und Lowe's 1946.
Seitdem ist Home Depot auf 2 269 Geschäfte angewachsen, von denen 1 976 in den USA, 182 in Kanada und 111 in Mexiko sind. Nach einem erfolglosen Expansionsversuch, der 2012 zur Schließung der letzten sieben verbliebenen Big-Box-Märkte in China führte, verfügt Home Depot derzeit nicht über Einzelhandelsgeschäfte in diesem Land.
Lowe's hat auch eine spektakuläre Wachstumsgeschichte hinter sich. Heute betreibt Lowe's 1 840 Geschäfte, davon 1 793 in den USA, 37 in Kanada und 10 in Mexiko. Wie sein Konkurrent hat Lowe's in China noch keinen Fuß gefasst. Zusätzlich zu seiner Präsenz in Amerika entwickelt Lowe's auch eine strategische Partnerschaft mit Woolworths Limited, die ein Netzwerk von Baumärkten in Australien aufbauen würde.
Ein weiterer Punkt der Ähnlichkeit zwischen Home Depot und Lowe's ist die gigantische Größe ihrer Geschäfte. Der durchschnittliche Home Depot Store hat 104.000 Quadratmeter geschlossenen Raum und 24.000 Quadratmeter Außenraum für Gartenprodukte. Lowes Läden sind sogar noch größer, mit einem durchschnittlich geschlossenen Raum von 112.000 Quadratfuß und 32.000 Quadratfuß Gartenfläche.
In ihren Geschäften scheinen Home Depot und Lowe jedoch weniger gemeinsam zu haben. Die Geschäfte von Home Depot verfügen über ein oranges und schwarzes Farbschema mit hohen Regalen, auf die manchmal nur mit Gabelstaplern zugegriffen werden kann. Diese industrielle Ästhetik vermittelt den Eindruck eines auf professionelle Kunden ausgerichteten Stores. Lowes Geschäfte haben ein deutlich unterschiedliches Aussehen. Sie verwenden ein blau-weißes Farbschema und verfügen oft über aufwendigere Bodenanzeigen oder Themenprodukte wie Terrassen- oder Festdekorationen. Vor diesem Hintergrund gilt Lowe's als weniger einschüchternd für Kunden, die zum ersten Mal in der Heimwerkerbranche tätig sind. (Mehr dazu unter: Die Macht des Brandings.)
Home Depot und Lowe's verstehen sich trotz ihrer unverwechselbaren Marken als Wettbewerber für dieselben Kunden. In Bezug auf diese Kunden unterscheidet das Management beider Unternehmen zwei große Kategorien: Einzelhandel und Professional.
Der Einzelhandelsteil kann weiter in zwei unterschiedliche Arten von Kunden unterteilt werden. Sogenannte "Do-it-for-me" (DIFM) Privatkunden führen Projekte selten selbstständig durch. Daher zahlen sie eher für Installationsdienste. Am anderen Ende des Spektrums stehen "Do-it-yourself" (DIY) -Kunden, die lieber Rohstoffe kaufen und ihre Projekte eigenständig abschließen.
Professionelle Kunden führen das Spektrum von einzelnen Auftragnehmern bis zu Bauleitern. Ihre Bedürfnisse erfordern komplexere Dienstleistungen, zum Beispiel die Möglichkeit, Aufträge direkt an die Baustelle liefern zu lassen.
Strategische Prioritäten
Bei der Verfolgung dieser gemeinsamen Kundenbasis haben Home Depot und Lowe's ähnliche, aber nicht identische strategische Prioritäten übernommen.
Zu den wichtigsten Prioritäten des Managements von Home Depot gehört die kontinuierliche Modernisierung der Lieferkette. Für den größten Teil ihrer Geschichte hat Home Depot den Ruf, im Hinblick auf die Effizienz der Lieferkette hinter seinem Hauptrivalen zurückzubleiben. Home Depot hatte sich hauptsächlich auf eine dezentralisierte Lieferkette verlassen, bei der Lieferanten ihre Produkte direkt an Home Depot-Filialen verschickten. Obwohl dieser dezentralisierte Ansatz einige Vorteile mit sich brachte, brachte er auch erhebliche Nachteile mit sich (wie die Verwendung ganzer Lastwagen für die Beförderung relativ kleiner Frachtmengen). Im Jahr 2007 startete Home Depot jedoch ein ehrgeiziges Modernisierungsprogramm, einschließlich eines Übergangs zu einem zentralisierten Netzwerk von Distributionszentren.
Heute betreibt Home Depot 18 mechanisierte Distributionszentren in den USA und eines in Kanada. Im Vergleich dazu betreibt Lowe's 15 mechanisierte Distributionszentren in den USA, eine in Kanada und eine in Mexiko. Als Home Depot 2007 sein Modernisierungsprogramm startete, waren fast alle Lowe-Distributionszentren bereits etabliert, was der Einsicht Ausdruck verlieh, dass Lowe's seit vielen Jahren einen logistischen Vorteil gegenüber seinem Rivalen hatte.
Vielleicht aufgrund dieses logistischen Vorteils legt das Management bei Lowe's derzeit weniger Wert auf die Notwendigkeit, ihre Lieferkette zu modernisieren. Stattdessen hat Lowe's die Verbesserung des Kundenservices als eines seiner Hauptziele identifiziert. Besonders besorgniserregend sind kundenorientierte Initiativen wie die Verbesserung der Qualität von Displays in Geschäften, die Sicherstellung, dass die Lagerbestände die lokalen und saisonalen Vorlieben der Kunden antizipieren und widerspiegeln, und die stärkere Bindung an professionelle Kunden durch Initiativen wie Lowes ProServices. (Weitere Informationen finden Sie unter Inventarverwaltung - Video.)
Trotz dieser strategischen Unterschiede gibt es ein Hauptziel, das beide Unternehmen teilen. Angesichts einer Kundenbasis, die zunehmend online aktiv ist, setzen sowohl Home Depot als auch Lowe's darauf, dass Kunden nahtlos zwischen Online- und Offline-Kanälen wechseln können.Zum Beispiel könnte ein Kunde ein gewünschtes Produkt auf der Website des Unternehmens identifizieren und dafür sorgen, dass es zum nächstgelegenen Geschäft geliefert wird. Oder, im Falle eines professionellen Kunden, können sie ein Produkt im Geschäft identifizieren und dafür sorgen, dass es an ihren Arbeitsplatz versandt wird.
Derzeit machen Online-Verkäufe nur 4,5% des Nettoumsatzes von Home Depot und nur 2,5% von dem von Lowe's aus. Die Tatsache, dass beide Unternehmen die Integration ihrer Online- und Offline-Plattformen priorisiert haben, legt jedoch nahe, dass sie ihre Online-Infrastruktur als wichtigen Treiber für zukünftiges Wachstum betrachten.
The Bottom Line
Als weltweit erste und zweitgrößte Einzelhandelskette für Baumärkte haben Home Depot und Lowe's viele Gemeinsamkeiten. Um einen gemeinsamen Kundenstamm in den USA, Kanada und Mexiko konkurrieren zu können, haben diese beiden Giganten markante Markenbilder und strategische Prioritäten entwickelt. Obwohl es unmöglich ist, vorherzusagen, wie sich diese Strategien entwickeln werden, wären Investoren im Baumarktsektor gut beraten, beide Unternehmen fest im Blick zu behalten.
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