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Der Financial Accounting Standards Board (FASB) verlangt, dass passive latente Steuern erfasst werden, wenn eine wesentliche Differenz zwischen dem Buchwert eines Vermögenswerts und seiner Steuerbasis besteht. Diese Anforderung wird im Statement of Financial Accounting Standards Nr. 109: Bilanzierung von Ertragsteuern deutlich gemacht.
Geschichte der latenten Steuerbuchhaltung
Es besteht eine langjährige Debatte zwischen konkurrierenden Ansichten über die Anerkennung von Unternehmenssteuern. Einige argumentieren, dass Unternehmen als operative Ausgaben anerkannt werden sollten; andere dagegen, dass die Einkommenssteuern Einkommensausschüttungen an die Regierungen sind.
Handelt es sich bei den Einkommenssteuern um Ausschüttungen, können die in den einzelnen Perioden gezahlten Steuern als Einkünfte ausgewiesen werden, die Unternehmern nicht zur Verfügung stehen. Unter diesen Umständen hätten temporäre Unterschiede bei den Steuerverbindlichkeiten keine Auswirkungen auf den Abschluss.
Im Jahr 1953 veröffentlichte das American Institute of Certified Public Accountants ein Forschungsbulletin, in dem es zu dem Schluss kam, dass die Einkommenssteuern ein Aufwand sind, der zugeordnet werden muss, da andere Ausgaben zugeteilt wurden.
Diese Debatte tobte über die nächsten 50 Jahre. Latente Steuern wurden 1982 auf die FASB-Agenda gesetzt, was letztendlich 1987 zu SFAS Nr. 96 führte. Sie verzichtete auf die latente Steuerumlage zugunsten eines Asset- und Liability-Modells.
In den folgenden fünf Jahren wurde der FASB um einige kleine Änderungen an SFAS Nr. 96 ersucht. Der FASB antwortete 1992 mit SFAS Nr. 109.
SFAS Nr. 109
Gemäß SFAS Nr. 109 sind temporäre Differenzen zwischen dem Buchwert und der Steuerbasis eines Vermögenswerts als Steuerschuld zu betrachten, wenn sie in künftigen Jahren zu steuerpflichtigen Beträgen führen. Das Beispiel in der Zusammenfassung der Erklärung bezieht sich auf den ausgewiesenen Betrag und die Steuerbasis einer Ratenverkaufsforderung, wenn alle Erlöse aus dem Verkauf zukünftiges zu versteuerndes Einkommen beeinflussen.
Die latente Steuerschuld ist eine Forderung des Staates auf künftige Unternehmenserträge. Investoren können die passiven latenten Steuern betrachten und vom Barwert der Gesellschaft abziehen, da einige dieser Beträge bis zu einem gewissen Grad nur von der Gesellschaft vorerst gehalten werden.
Die Abschlüsse weisen latente Steuern aus. Die Bilanz zeigt zum Beispiel eine latente Steuerschuld als nicht zahlungswirksame Position (nicht im Cashflow enthalten) nach der direkten Methode. Ein Unternehmen, das die indirekte Methode anwendet, weist latente Steuern im Bereich der operativen Cashflows als Anpassung vor Steuern aus.
Bewertungsschwierigkeiten
Die Bewertung einer latenten Steuerschuld ist ein ungelöstes Problem. Bestimmte latente Steuerschulden können unter den richtigen Umständen unbegrenzt wachsen; Investitionen generieren neue temporäre Differenzen, die immer größer sind als die realisierten.
Latente Steuern werden als künftige Verbindlichkeiten bilanziert, jedoch nicht abgezinst (wie zukünftiger Cashflow), was bedeutet, dass ihre Werte in Finanzierungskonten tendenziell überbewertet sind. Viele Buchhaltungsexperten und Finanzanalysten verstehen das und passen ihre Bilanzprüfungen entsprechend an.
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