Investmentstrategie Fallstudie: Traditionelle Vs. Alternativen für 2016

Alternative Real Estate Investing Strategies (November 2024)

Alternative Real Estate Investing Strategies (November 2024)
Investmentstrategie Fallstudie: Traditionelle Vs. Alternativen für 2016

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Der Eröffnungsmonat 2016 war für traditionelle Aktienanleger nicht attraktiv. Viele Analysten prognostizieren, dass die Aktienmärkte im Jahr 2016 entweder von Volatilität oder einem regelrechten Einbruch geprägt sein werden. Die Situation hat einige Investoren, die alternative Anlagen suchen, und sie folgen der Führung von Fondsmanagern, die offen planen, 2016 einen größeren Teil ihrer Portfolios Alternativen zu widmen. Volatilität bevorzugt alternative Investmentstrategien, die von Hedge-Fonds-Managern verwendet werden, wie als Long- / Short-Investing- und Arbitrage-Handel.

Alternative Anlagen

Alternative Anlagen umfassen eine breite Palette von Anlagen und Anlagestrategien außerhalb der traditionellen Auswahl von Aktien oder Anleihen. Dazu gehören Rohstoff- oder Warentermingeschäfte, Hedgefonds, Immobilien, Private-Equity-Anlagen, Devisenhandel und Derivate.

Viele alternative Anlagen wie Hedgefonds oder Private-Equity-Anlagen wurden aufgrund der hohen erforderlichen Mindestinvestitionen bisher ausschließlich von institutionellen Anlegern oder vermögenden Privatpersonen (HNWIs) beobachtet. Die erweiterten Angebote in Publikumsfonds und börsengehandelten Fonds (Exchange Traded Funds, ETFs) haben jedoch die meisten alternativen Anlagen in die Nähe von Kleinanlegern gebracht.

Ein Anleger verfügt möglicherweise nicht über das erforderliche Kapital, um direkte Hedge-Fonds- oder Private-Equity-Anlagen zu tätigen. Er kann jedoch weiterhin über Investmentfonds oder ETFs auf solche Anlagen zugreifen. Um sich zu qualifizieren, müssen diese Alternativen Hedgefonds-Strategien verwenden oder in Private Equity investieren, wie den IQ Hedge Multi-Strategie Tracker ETF oder den Listed Private Equity ETF von Invesco PowerShares.

Performance von Alternativen vs. traditionellen Investitionen

Alternative Anlagen korrelieren im Allgemeinen negativ mit den meisten traditionellen Anlagen. Daher tendieren sie dazu, eine Outperformance zu erzielen, wenn der gesamte Aktienmarkt volatil ist oder eine schlechte Performance aufweist. Zum Beispiel übertrafen die Alternativen während der Finanzkrise von Oktober 2007 bis April 2009 deutlich die traditionellen Anlagen. Während dieser Zeit war die einzige traditionelle Anlage, die einen positiven Gewinn verzeichnete, Investment-Grade-Anleihen. Während die US-Aktienmärkte insgesamt mehr als 40% Verluste erlitten, erzielten einige alternative Anlagen wie Managed Futures und Gold zweistellige Gewinne.

Allerdings haben nicht alle alternativen Anlagestrategien während der Finanzkrise profitiert. Im gleichen Zeitraum sanken die Rohstoffe insgesamt um 25% und die Long / Short-Trading-Strategien verzeichneten einen durchschnittlichen Verlust von 17%. Diese Zahlen sind zwar negativ, weisen aber immer noch eine bessere Performance auf als traditionelle Aktien.

Im Zeitraum von 2000 bis zum größten Teil des Jahres 2002 platzte die Blase im Technologiesektor, was ein weiteres Beispiel für Alternativen ist, die herkömmliche Anlagen übertreffen.Während dieser Zeit sanken die US-Aktien insgesamt um etwa 35%, während die von Hedge-Fonds häufig verwendeten globalen Makrostrategien um über 40% anstiegen, Managed-Futures-Strategien um durchschnittlich 21% und die Risikoarbitrage um 11%.

Umgekehrt bleiben alternative Anlagen tendenziell hinter traditionellen Anlagen zurück, wenn sich der US-Aktienmarkt stark entwickelt. Von 2010 bis 2015 verzeichnete der IQ Hedge Multi-Strategy Tracker ETF einen durchschnittlichen annualisierten Gewinn von nur 1.77%, während der Vanguard Total Stock Market ETF durchschnittliche annualisierte Gewinne von über 8% verzeichnete.

Arten alternativer Anlagen

Anleger sollten erwägen, alternative Anlageklassen oder -strategien in ihr Anlageportfolio für 2016 zu integrieren.

Bei Hedgefonds wird häufig eine globale Makrostrategie eingesetzt. Diese Strategie kann andere alternative Elemente wie Long- und Short-Positionen oder Futures beinhalten. Es wählt Portfoliobestände auf der Grundlage der Einschätzung der globalen makroökonomischen und politischen Bedingungen durch den Fondsmanager aus.

Futures sind eine beliebte alternative Anlageklasse, die direkt in Rohstoffe wie Öl und Gold investiert. Anleger können zwischen direkten Futures-Kontrakt-Investments, Managed-Futures-Konten oder Investmentfonds und ETFs, die Warenterminkontrakte halten, wählen.

Die Risikoarbitrage beinhaltet die Durchführung von Trades, um vorübergehende Preisunterschiede auszunutzen. Es umfasst Fusions- und Akquisitionsarbitrage, Paarhandel und Liquidationsarbitrage.

Der Long / Short-Aktienhandel nimmt sowohl Kauf- (Long-) als auch Verkaufs- (Short-) Positionen ein, um Risiken zu minimieren oder Gewinne zu maximieren. Es gibt verschiedene Ansätze, wie zum Beispiel einen Marktsektor zu kaufen, während man einen anderen verkauft, oder eine Aktie in einer Branche zu kaufen, während eine andere Aktie in der gleichen Branche leer verkauft wird. Long / Short Trading umfasst auch Optionshandelsstrategien zur Absicherung von Long- oder Short-Positionen.

Immobilien tendieren dazu, eine Outperformance zu erzielen, wenn Aktien schlecht abschneiden. Anleger können REIT-Aktien kaufen oder in ETFs oder Investmentfonds mit Schwerpunkt auf Immobilien investieren.

Der Devisenmarkt (Forex) kann in einem globalen Wirtschaftsklima mit divergierenden Geldpolitiken Chancen bieten. Der Forex-Handel steht Privatanlegern direkt offen oder Anleger können über ETFs oder Investmentfonds auf diese Anlageklasse zugreifen. Der Devisenhandel ist oft ein Element einer globalen Makrohandelstrategie eines Hedgefonds.