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Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist ein Abschnitt der Kapitalflussrechnung, der die Quellen und die Verwendung von Zahlungsmitteln aus laufender Geschäftstätigkeit in einem bestimmten Zeitraum erläutert. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit enthält in der Regel einen Nettoertrag aus der Gewinn- und Verlustrechnung, Anpassungen des Nettoergebnisses und Veränderungen des Nettoumlaufvermögens.

Der Nettogewinn ist normalerweise der erste Posten im Abschnitt "Betriebsaktivitäten" der Kapitalflussrechnung. Dieser Wert, der die Rentabilität eines Unternehmens misst, leitet sich direkt aus dem in der Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft für die entsprechende Periode ausgewiesenen Jahresüberschuss ab. Die Kapitalflussrechnung muss dann das Nettoergebnis mit den Nettozahlungsströmen durch die Hinzurechnung von nicht zahlungswirksamen Aufwendungen wie Abschreibungen und Abschreibungen in Einklang bringen. Ähnliche Anpassungen werden für nicht zahlungswirksame Aufwendungen oder Erträge wie z. B. aktienbasierte Vergütungen oder nicht realisierte Gewinne aus der Währungsumrechnung vorgenommen.

Die Cashflows aus dem operativen Geschäft spiegeln ebenfalls Veränderungen im Working Capital wider. Eine positive Veränderung der Vermögenswerte von einer Periode zur nächsten wird als Mittelabfluss erfasst, während eine positive Veränderung der Verbindlichkeiten als Zufluss erfasst wird. Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Steuererstattungsansprüche, abgegrenzte Umsätze und Rechnungsabgrenzungsposten sind typische Beispiele für Vermögenswerte, deren Wertänderung sich im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit widerspiegelt. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Steuerverbindlichkeiten und Rückstellungen sind typische Beispiele für Verbindlichkeiten, bei denen sich eine Wertänderung im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit niederschlägt.

Viele Einzelposten in der Kapitalflussrechnung gehören nicht zum Abschnitt Betriebsaktivitäten. Zugänge zu Sachanlagen, Ausrüstungsgütern, aktivierten Softwarekosten, Barzahlungen bei Fusionen und Übernahmen, Kauf von Wertpapieren und Erlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten sind Beispiele für Einträge, die in den Cashflow aus Investitionstätigkeit aufgenommen werden sollten. Erlöse aus der Ausgabe von Aktien, Erlöse aus der Ausgabe von Schuldtiteln, gezahlte Dividenden, ausbezahlte Barmittel für den Rückkauf von Stammaktien und ausbezahlte Barmittel zur Tilgung von Schulden sind alle Posten, die in den Cashflow aus Finanzierungstätigkeit einzubeziehen sind. Cashflows aus Investitions- und Finanzierungstätigkeiten werden nicht als Teil der laufenden Geschäftstätigkeit betrachtet.

Betrachten Sie zum Beispiel das Apple Inc. Geschäftsjahr 2014 10-K. Apple verzeichnete einen Jahresüberschuss von 39 Dollar. 5 Milliarde und Netto-Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit von 58 $. 7 Milliarden. Dies beinhaltet ein $ 7. 9 Milliarde Bereinigung für Abschreibungen und Abschreibungen, ein $ 2. 9 Mrd. Bereinigung um Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen und 2 USD. 3 Milliarde für latenten Steueraufwand.Die Veränderung der betrieblichen Aktiva und Passiva beinhaltet 4 $. 2 Milliarden Auszahlungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, was einem Anstieg des Buchwerts in der Bilanz entspricht, was auf eine Nettozunahme der aufgelaufenen Verkäufe hinweist, die von Apple noch nicht eingezogen wurden. Ebenso gibt es $ 5. 9 Milliarden Cashflow aus Kreditorenbuchhaltung. Dies entspricht einer Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in der Bilanz, was auf eine Nettozunahme der noch nicht bezahlten Aufwendungen gegenüber Apple hindeutet.