Was sind einige der Vor- und Nachteile der DuPont-Analyse?

Welche Kennzahlen kann man im Absatzcontrolling bezügl Absatz u Umsatz bilden? (November 2024)

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Was sind einige der Vor- und Nachteile der DuPont-Analyse?
Anonim
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Die DuPont-Analyse ist ein potenziell hilfreiches Analysewerkzeug, mit dem Anleger fundiertere Entscheidungen in Bezug auf ihre Aktienbestände treffen können. Der Hauptvorteil der DuPont-Analyse ist das umfassendere Bild der allgemeinen finanziellen Gesundheit und Leistung eines Unternehmens, das es im Vergleich zu begrenzteren Aktienbewertungsinstrumenten bietet. Ein Hauptnachteil des DuPont-Modells besteht darin, dass es sich so stark auf Buchhaltungsdaten aus den Abschlüssen eines Unternehmens stützt, von denen einige von Unternehmen manipuliert werden können, so dass sie möglicherweise nicht genau sind.

Bei der DuPont-Analyse handelt es sich um einen Equity-Evaluierungsansatz, der Finanz- und Verschuldungsquoten verwendet, um die Rentabilitätskennzahl der Eigenkapitalrendite (ROE) zu einer detaillierteren und umfassenderen Maßnahme zu erweitern. Neben der Angabe des Return on Investment (ROI) für die Aktionäre berücksichtigt die DuPont-Analyse auch drei wichtige Leistungselemente: Profitabilität gemessen an der Gewinnmarge, betriebliche Effizienz gemessen an der Anlagenauslastung (speziell Asset-Umsatz) und finanzieller Hebel gemessen am Vermögen / Eigenkapital Multiplikator. Wenn der ROE aufgrund verbesserter betrieblicher Effizienz oder der Verwendung von Assets höher ist, wird dies von Analysten üblicherweise positiv interpretiert. Wenn sich die Eigenkapitalrendite für Anleger jedoch nur verbessert, wenn ein Unternehmen eine erhöhte finanzielle Hebelung einsetzt, sind die höheren Aktienrenditen nicht das Ergebnis gesteigerter Gewinne, und das Unternehmen könnte sich finanziell überfordern, was es zu einer riskanteren Investition macht.

Das DuPont-Analysemodell bietet eine genauere Einschätzung der Bedeutung von Veränderungen im ROE eines Unternehmens, indem es sich auf die verschiedenen Mittel konzentriert, die ein Unternehmen zur Steigerung der ROE-Zahlen benötigt. Die Mittel umfassen die Gewinnspanne, die Nutzung der Vermögenswerte und den finanziellen Hebel (auch bekannt als "Financial Gearing"). Ein Unternehmen kann einige oder alle dieser Elemente verbessern, um durch die Verwaltung der Kosten, die Wahl der Finanzierung und der Nutzung von Vermögenswerten einen Mehrwert zu erzielen und die Erträge an die Aktionäre zurückzuzahlen. Die DuPont-Analyse hilft Anlegern dabei, die Ursache für erhöhte oder verminderte Eigenkapitalrenditen zu ermitteln.

Das DuPont-Analysemodell kann zwar ein sehr hilfreiches Instrument für Investoren sein, ist aber nicht ohne Schwächen. Die expansive Natur der DuPont-Analyse bedeutet, dass sie mehrere Eingaben erfordert. Wie bei jeder Berechnung sind die Ergebnisse nur so gut wie die Genauigkeit der Eingaben. Die DuPont-Analyse verwendet Daten aus der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz eines Unternehmens, von denen einige möglicherweise nicht ganz korrekt sind. Selbst wenn die für Berechnungen verwendeten Daten zuverlässig sind, gibt es noch zusätzliche potentielle Probleme, wie beispielsweise die Schwierigkeit, die relativen Werte von Verhältnissen im Vergleich zu Industrienormen als gut oder schlecht zu bestimmen.Finanzkennzahlen werden immer am besten auf einer Vergleichsbasis bewertet und zeigen, wie gut ein Unternehmen im Vergleich zu seinen engsten Geschäftspartnern ist oder wie gut das Unternehmen im Vergleich zu seiner eigenen historischen Performance ist.

Saisonale Faktoren, abhängig von der Branche, können ebenfalls eine wichtige Überlegung sein, da diese Faktoren Verhältnisse verzerren können. Manche Unternehmen führen beispielsweise zu bestimmten Zeiten des Jahres immer ein höheres Inventar. Auch unterschiedliche Rechnungslegungspraktiken zwischen Unternehmen können genaue Vergleiche erschweren.