Manche Menschen sind absolut risikoscheu, was bedeutet, dass sie es nicht ertragen können, irgendeine Art von Verlust zu erleiden, selbst wenn es sich nur um einen temporären handelt. Für solche Leute sind die einzig geeigneten Anlagen jene, die als absolut sicher gelten, kein Verlustrisiko tragen und eine garantierte Kapitalrendite haben.
In Bezug auf Risikotoleranz und Handelspsychologie gibt es grundsätzlich drei Arten von Investoren. Die erste Art von Investor ist jemand, der kein Problem damit hat, gelegentliche - oder sogar häufige - Verluste zu erleiden, solange er sich am Ende als rentabel erachtet. Dies ist die Art des Anlegers, der für den Handel und die Verwendung von praktisch jedem Anlageinstrument, einschließlich gehebelter Anlagen wie Futures, Devisen, binären Optionen oder Differenzkontrakten, geeignet ist.
Die zweite Art von Investor ist bereit, ein begrenztes Risiko einzugehen, erwartet aber grundsätzlich eine konsistente Rentabilität. Diese Art von Investor ist der typische Börseninvestor, der wahrscheinlich einen Buy-and-Hold- oder Value-Investing-Ansatz als primäre Anlagestrategie verfolgt. Diese Anleger können in einzelne Aktien, Publikumsfonds oder börsengehandelte Fonds (Exchange Traded Funds, ETFs) investieren, aber sie werden wahrscheinlich vor alternativen Anlagen zurückschrecken, insbesondere stark fremdfinanzierte wie zum Beispiel Futures oder Devisenhandel.
Der letzte Investor ist dem Risiko völlig abgeneigt. Diese Anleger erwarten, dass jede einzelne Investition, die sie tätigen, Gewinne verzeichnen kann und niemals einen sehr kleinen oder kurzfristigen Verlust erleiden kann. Keine Höhe des potenziellen Gewinns oder des Quotenniveaus zu ihren Gunsten macht es ihnen jemals bequem, eine Investition zu tätigen, die überhaupt die Möglichkeit hat, einen Verlust zu erleiden. Solche Personen eignen sich nicht für andere Anlagen als jene, die einen stetigen Gewinn garantieren und niemals irgendwelche Verluste erleiden, wie Sparbuch-Sparbücher, Einlagenzertifikate (CD's) oder Staatspapiere.
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