Was passiert mit den immateriellen Vermögenswerten eines Unternehmens, wenn es gekauft oder verkauft wird?

Goodwill einfach erklärt (November 2024)

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Was passiert mit den immateriellen Vermögenswerten eines Unternehmens, wenn es gekauft oder verkauft wird?
Anonim
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Soweit im Kaufvertrag nichts anderes bestimmt ist, gehen alle immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens in das Eigentum der erwerbenden Gesellschaft über.

Immaterielle Vermögenswerte sind die immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens, die dennoch einen Wert haben. Immaterielle Vermögenswerte umfassen Marken, Patente, Urheberrechte, Formeln, Kundenlisten und Goodwill. Goodwill ist ein frei definierter Begriff, der sich auf ein etabliertes Produkt, einen erstklassigen Standort oder eine geschulte Belegschaft beziehen kann. Immaterielle Vermögenswerte können einen beträchtlichen Anteil am Gesamtvermögen eines Unternehmens ausmachen. Ein Unternehmen, das ein Kaufangebot in Erwägung zieht, sollte über alle immateriellen Vermögenswerte Bescheid wissen und über eine gute Schätzung seines Wertes verfügen.

Die genaue Verfügung über die immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens wird im Kaufvertrag üblicherweise festgelegt, wenn das Unternehmen gekauft oder verkauft wird. Die Einbeziehung von Kundenlisten als Teil des Kaufvertrags ist ein Punkt, der in einem Buyout-Vertrag oft ausdrücklich erwähnt wird. Es ist auch möglich, dass das erworbene Unternehmen bestimmte immaterielle Vermögenswerte aus dem Kaufvertrag ausschließen möchte. Talentiertes Personal, das als wesentlich für den Betrieb und Erfolg des Unternehmens angesehen wird, kann als immaterieller Vermögenswert betrachtet werden. Aus diesem Grund sehen Kaufverträge manchmal vor, dass Schlüsselpersonal, das bei der erwerbenden Gesellschaft beschäftigt ist, für einen festgelegten Mindestzeitraum weiterarbeitet.

Obwohl alle immateriellen Vermögenswerte traditionell Eigentum der Erwerbergesellschaft sind, werden ebenso wie Sachanlagen einige immaterielle Vermögenswerte durch den Verkauf eines Unternehmens im Wesentlichen gelöscht. Ein Beispiel hierfür ist eine Situation, in der ein Unternehmen, das den immateriellen Vermögenswert eines urheberrechtlich geschützten Markennamens besitzt, von einem Unternehmen gekauft wird, das beschließt, die Verwendung des Markennamens einzustellen.

Wenn Unternehmen A Unternehmen B kauft, zahlt Unternehmen A normalerweise einen Aufschlag auf den Buchwert von Unternehmen B für den immateriellen Vermögenswert des Geschäfts- oder Firmenwerts, obwohl der Geschäfts- oder Firmenwert kein abschreibungsfähiger Vermögenswert ist.