Woher stammt der Begriff "Tenbagger"?

Schwarzes Loch: Woher stammt dieser Begriff? • Kommentarcheck | Andreas Müller (November 2024)

Schwarzes Loch: Woher stammt dieser Begriff? • Kommentarcheck | Andreas Müller (November 2024)
Woher stammt der Begriff "Tenbagger"?
Anonim
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Am 15. Februar 1989 gab Peter Lynchs Investmentbuch "One Up On Wall Street" sein Debüt. Der Kern des Buches war ein Aufruf an die Waffen für einzelne Investoren. Lynch glaubte, dass Einzelanleger die hochgebildeten Aktiensammler an der Wall Street übertreffen könnten, indem sie während ihres Alltags ihre Augen offen hielten und grundlegende Forschungskompetenzen erlernten. Lynch wies darauf hin, dass Einzelinvestoren als Konsumenten, Arbeiter, Mütter und Väter viel näher am Markt sind als die Menschen in den Elfenbeintürmen der Wall Street. Wenn neue Produkte eingeführt oder neue Geschäfte eröffnet werden, erhalten die Verbraucher Informationen aus erster Hand, die Wall-Street-Firmen monatelang auf Analysten warten.

Lynch erklärte, dass die meisten Gewinne bereits eingetreten sind, sobald eine Aktie auffällig genug ist, um die Liste der genehmigten Institute zu machen. Er prägte den Begriff Tenbagger, um eine Aktie zu beschreiben, die das Zehnfache des eingesetzten Betrags zurückgibt, und gab zahlreiche Beispiele von zehn, zwanzig und sogar vierzig Baggern, die einzelne Anleger vor der Wall Street gesichtet haben könnten. Dazu gehören alles von Dunkin 'Donuts, Wal-Mart, The Limited und Stop & Shop. Lynch zeigte, dass Wall-Street-Fonds bei der Mehrheit der Multi-Bagger zu spät kamen und nur einen kleinen Prozentsatz der Gesamtgewinne erzielten.

"One Up On Wall Street", das auf zwei Prinzipien reduziert ist, sagt Anlegern, sie sollten dort investieren, wo sie einen Wissensvorsprung haben und mit der "Geschichte" ihrer Aktien Schritt halten. Lynch wollte nicht, dass Investoren blind Unternehmen kaufen, mit denen sie in ihrem täglichen Leben konfrontiert waren, aber er schlug vor, dass diese Unternehmen der beste Ort seien, um nach großen Aktien zu suchen, anstatt in einer Branche zu suchen, von der sie nichts wussten. Er betonte auch die Notwendigkeit, eine Storyline für ein Unternehmen zu erstellen und mit allen Änderungen in dieser Geschichte Schritt zu halten, damit Investoren den Marktlärm beseitigen können, bevor sie sich entscheiden, zu kaufen oder zu verkaufen. Die Mischung aus Beispielen aus der Praxis und praktischen Ratschlägen machte Lynchs Buch zu einem Klassiker und ist bis heute eine Quelle der Inspiration und Anleitung für Privatanleger.

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Diese Frage wurde von Andrew Beattie beantwortet.