Alternative Investments: Wie sich das Spiel für Privatanleger verändert hat

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Alternative Investments: Wie sich das Spiel für Privatanleger verändert hat

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Viele Kleinanleger erwägen alternative Anlagen als Instrument zur Diversifizierung ihrer Aktien- und Anleihenportfolios. Alternative Anlagen sind nicht eng mit der Performance von Aktien und Anleihen korreliert, aber diese Anlagen sind komplex und teuer.

Definieren alternativer Anlagen

Die meisten einzelnen Anleger besitzen ein Portfolio, das Aktien, Anleihen und Barmittel zusammenfasst. Eine alternative Investition passt nicht in diese traditionellen Kategorien. Private Equity-Anlagen und Hedgefonds gelten als Alternative Investments, ebenso wie Rohstoffe, Derivate, Managed Futures und Immobilien. Bis vor kurzem hatten einzelne Investoren keinen Zugang zu solchen Anlageformen.

Das Liquiditätsproblem lösen

Traditionelle Anlagen bieten nicht genügend Liquidität, um die Bedürfnisse von Kleinanlegern zu befriedigen. Beispielsweise verlangen die meisten Private Equity- und Hedge-Fonds Überbrückungsvereinbarungen. Diese Vereinbarungen erlauben es dem Anleger lediglich, seine Bestände einmal pro Quartal oder Jahr zu liquidieren. Diese Politik erlaubt es dem Portfoliomanager, den größten Teil der Vermögenswerte zu investieren, ohne die Rücknahmeanträge von Anlegern erfüllen zu müssen.

Andere alternative Anlagen handeln nicht auf traditionellen Märkten. Immobilien werden beispielsweise durch Verhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern verkauft, sodass es Monate dauern kann, bis sie abgeschlossen sind. Private-Equity-Fonds können in Unternehmen investieren, die keinen gemeinsamen Aktienhandel an einer Börse haben. Wie bei Immobilien kann der Verkauf der Beteiligungsquote eines Private-Equity-Fonds einen langen Verhandlungsprozess erfordern.

Flüssige alternative Anlagen werden nun den Anlegern über Exchange Traded Funds (ETFs) und Investmentfonds angeboten. Diese Portfolios werden verwaltet, um die Anlageperformance einer bestimmten alternativen Anlageklasse zu verfolgen. Die Anlagen sind liquide, da ein Anleger an jedem Geschäftstag kaufen oder verkaufen kann.

Anlegerinteressen im Einzelhandel

Einzelne Anleger beginnen, Anlagen in Betracht zu ziehen, die nicht mit Aktien- und Anleihenportfolios korrelieren, wie z. B. alternative Anlagen, mit denen Privatanleger ihre Portfolios diversifizieren.

Zwei Ereignisse haben einzelne Anleger dazu veranlasst, alternative Investments in Betracht zu ziehen. Die starken Marktrückgänge in den Jahren 2007 und 2008 veranlassten viele Anleger, über ihre Risikotoleranz für Aktien nachzudenken. Rekordtiefe Zinsen und das Risiko von Zinserhöhungen werden sich auch auf den Wert der Anleiheportfolios auswirken. Die Mittelzuflüsse in liquide alternative Anlagen nehmen dramatisch zu, da Anleger ihr Engagement in Aktien und Anleihen diversifizieren und reduzieren.

Alternatives Investitionsrisiko

Flüssige alternative Anlagen haben eine Reihe von Risiken.Diese Portfoliomanager müssen die Liquiditätsanforderungen eines ETF oder eines Investmentfonds erfüllen und gleichzeitig Anlagen verwalten, die schwieriger zu verkaufen sind. Angenommen, Ihr Investmentfonds investiert in Immobilien. Wenn die Nachfrage nach Investorenrücknahmen hoch genug ist, muss die Immobilienfirma ihre Bestände früher als geplant veräußern. Diese Situation kann sich auf den Preis für die verkauften Vermögenswerte auswirken und den Gesamtwert des Fonds beeinträchtigen.

Da diese Anlagen komplexer sind als Aktien- und Rentenportfolios, sind die Portfolios teurer zu verwalten. Die jährliche Kostenquote für eine liquide alternative Anlage kann viel höher sein als bei einem aktiv verwalteten Aktien- oder Anleihenportfolio, wodurch sich die Rendite im Laufe der Zeit verringern kann.

Pensionsfonds

Viele große Pensionspläne haben sich auch in alternative Anlagen diversifiziert. Zwei der größten Pensionspläne in den Vereinigten Staaten haben ihren Sitz in Kalifornien. Im Berichtszeitraum zum 30. Juni 2015 waren beide Vermögenswerte in Private Equity investiert. Das kalifornische State Teacher's Retirement System (CalSTRS) verfügte zum Beispiel über 10,1% seines Vermögens in Private-Equity-Anlagen. Ein weiterer Fonds, das California Retirement System (CalPERS), hatte rund 9% seines Portfolios in Private Equity investiert. Pensionsfonds sind auch von den höheren Kosten alternativer Anlagen betroffen.