Wie der chinesische Immobilienboom begann
Die Verlagerung von einer staatlich kontrollierten Wirtschaft in eine marktzentrierte Wirtschaft in den 1980er Jahren hat China seither auf einen hohen Wachstumspfad gebracht. Der eigentliche Anstoß kam Ende der 1990er Jahre, als der Wohnungssektor privatisiert wurde. Zu dieser Zeit entstand der "Immobilienmarkt", der das System der "Arbeitseinheit" übernahm, in dem Wohnungen als Leistungen im Zusammenhang mit der Arbeit einer Person zugeteilt wurden. Das Ausmaß dieser Veränderung ist entscheidend für die Analyse des Wirtschaftswachstums in China. Die IWF-Daten zeigen, dass die Immobilienbranche in China im Jahr 2000 5% des BIP erwirtschaftete, 2012 jedoch auf 15% anwuchs.
Immobilienmärkte unter Stress
Es ist zwar noch umstritten, ob die chinesische Immobilienblase platzt oder sich nur langsam stabilisiert, aber die Immobilien haben in den letzten Jahren an Schwung verloren. Bauherren reagieren auf eine langsame Nachfrage, indem sie die Preise für Wohnimmobilien senken, und die Menschen kaufen nur noch, um zu beschäftigen, statt zu investieren. Die chinesische Regierung hat auch versucht, den Wohnungssektor als Reaktion auf die globale Wirtschaftskrise mit Konjunkturpaketen zu unterstützen.
Immobilien sind der wichtigste Wachstumstreiber in China, und wenn die Preise weiter sinken, dürften die Anleger ihre Verluste einkassieren, und die Käufer dürften sich bei den Käufen zurückhalten. Dies wird folglich die Nachfrage senken und ein hohes Angebot an Häusern hinterlassen, die nur zu niedrigeren Preisen verkauft werden.
Die meisten Analysten und Ökonomen sind sich einig, dass der Immobilienmarkt in China einer größeren Korrektur unterzogen wird. Es ist jedoch schwierig vorherzusagen, ob es eine Immobilienkrise oder nur eine langsame Stabilisierung der Preise geben wird. Einige Branchenindikatoren und -forschungen deuten darauf hin, dass die Immobilienwirtschaft definitiv nicht so boomen wird wie in den 1990er Jahren und obwohl es Anzeichen für eine erhebliche Volatilität gibt, gibt es keinen klaren Trend.
Es gibt keinen Zweifel daran, dass eine Immobilienkrise den Märkten auf der ganzen Welt schlechte Nachrichten bringen wird. Die meisten Investoren sehen jedoch keine Immobilienblase in China als etwas ähnliches wie die Subprime-Hypothekenkrise in den USA. .. Die Verschuldung der privaten Haushalte in China ist weitaus geringer als in den USA, und im Gegensatz zu US-Banken haben chinesische Banken Wohnungsbaukredite für ihre Abschlüsse beibehalten, anstatt sie zu verpacken und als Collateralized Debt Obligations (CDOs) zu verkaufen.
Erschwinglichkeit und Überversorgung
Während China im Hinblick auf die Auswirkungen von CDOs als sicherer als die USA angesehen werden könnte, ist ihr Hauptproblem das Überangebot und die Erschwinglichkeit. Mit Häusern, die fast für die gesamte städtische Bevölkerung Chinas gebaut wurden, schrumpft die Nachfrage nach neuen Häusern. Die Nachfrage- und Angebotslücke ist so groß, dass einige Tier-II- und Tier-III-Städte in China als "Geisterstädte" bekannt sind, da die Zahl der frei gewordenen Häuser gering ist und von den Bürgern kaum Interesse daran besteht, selbst Einwohner dieser Städte zu sein. ..
Erschwinglichkeit ist ein weiteres großes Thema, das zu niedrigeren Preisen und geringer Nachfrage beiträgt. Das durchschnittliche verfügbare Einkommen für Chinesen, die in städtischen Gebieten leben, beträgt 26, 955 RMB (4, 390 USD) pro Jahr, wobei der Quadratmeterpreis für Wohnungen in Städten wie Peking oder Shanghai bei 54.000 RMB (8, 800 USD) bis 29, 000 RMB (4, 720 USD). In Topstädten wie Peking und Shanghai liegen die Preis-zu-Einkommens-Verhältnisse bei bis zu 32, verglichen mit Städten wie Singapur, New York oder Toronto, wo dieses Verhältnis zwischen 5 und 8 liegt.
The Bottom Line
Der chinesische Immobiliensektor ist noch nicht in Sicht, jedoch ist eine Blasenkrise in der Größenordnung der US-Subprime-Krise von 2008 unwahrscheinlich. (Für mehr immobilienbezogene Inhalte besuchen Sie Top 10 asiatische Städte für Immobilieninvestitionen.)
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