Kann ein sozial verantwortlicher Investor in den Metall- und Bergbausektor investieren?

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Kann ein sozial verantwortlicher Investor in den Metall- und Bergbausektor investieren?

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Anonim
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Sozial verantwortliche Investoren können eine Reihe von Möglichkeiten verfolgen, um in Metalle und Bergbau zu investieren. Die erste Methode besteht darin, Unternehmen zu recherchieren, die ökologische, ethisch und kulturell verantwortungsvolle Geschäftspraktiken bekennen und ausstellen. Es gibt auch Investmentfonds, die nur Wertpapiere von Unternehmen halten, die als sozial verantwortlich gelten. Aktive Anteilseigner von Metall- und Bergbauunternehmen können Aktionärschaftskampagnen durchführen, um sozial verantwortliche Ideen zu fördern. Anleger können auch Staatsanleihen von verantwortlichen Regierungen erwerben, die an Bergbauprojekten beteiligt sind.

Forschung zu sozial verantwortlichen Metallen und Bergbauunternehmen und -fonds

Es gibt keine offizielle Norm für soziale Verantwortung. Es gibt so viele verschiedene Interpretationen eines sozial verantwortlichen Unternehmens, dass viele Parameter für den einzelnen Investor einzigartig sind. Allerdings müssen einige Aspekte des Metall- und Bergbausektors berücksichtigt werden. Viele Metalle, insbesondere Edelmetalle wie Gold und Palladium, sind äußerst selten. Minen können sich nur in einer Handvoll von Ländern konzentrieren. Südafrika hat wahrscheinlich die bekanntesten Edelmetallreserven. Sozial verantwortliche Anleger sollten die Geschäftspraktiken von Unternehmen und Regierungen untersuchen, die in unterentwickelten Ländern tätig sind. Sozial verantwortliche Firmen respektieren heimische Kulturen und Bevölkerungen.

Bergbau ist auch ein umweltschädlicher Prozess. Unternehmen können mit ernsthaften ökologischen und regulatorischen Herausforderungen konfrontiert werden, zu denen die Verwendung von Cyanid, die Verschmutzung, die Behandlung von Arbeits- und Lärmverordnungen gehören. Organisationen und politische Bewegungen wie die Initiative für verantwortliches Bergbau-Bündnis (IRMA) und der Global Compact der Vereinten Nationen wurden ins Leben gerufen, um soziale Ziele zu fördern. Investoren können zunächst nach Firmen oder Investmentfonds suchen, die sich für solche Initiativen engagieren.

Einige Investoren bevorzugen eine Strategie, die als SRI oder Socially Responsible Investing, Screening bekannt ist. Das SRI-Screening kann einen von drei Filtern beinhalten: den negativen Bildschirm, den positiven Bildschirm und den eingeschränkten Bildschirm. Negatives Screening beinhaltet die Beseitigung von Unternehmen für bestimmte Praktiken, wie z. B. Löhne unterhalb einer bestimmten Schwelle. Ein positiver Filter kann auf Unternehmen hindeuten, die in irgendeiner Weise ihre soziale Verantwortung bewiesen haben oder eine spezifische Zertifizierung erhalten haben.

Viele Fondsmanager haben einen restriktiven Bildschirm eingeführt. Restriktive Bildschirme ermöglichen in der Regel, dass ein kleiner Prozentsatz der Unternehmensgüter in unerwünschte Aktivitäten verwickelt wird. Dies ist ein moderaterer Ansatz, als viele es gerne hätten, aber es ist weitaus inklusiver für diejenigen, die einen effektiven Risiko-Ertrags-Kompromiss aufbauen wollen.

Vergessen Sie Risiken und Renditen nicht

Sozial verantwortliche Anleger müssen die wirtschaftliche Realität noch erkennen. Profitable Firmen wachsen und unrentable Firmen gehen aus dem Geschäft aus. Investoren verlieren oder gewinnen aufgrund des Geschäftssinns und nicht der politischen Philosophie ihrer Unternehmensentscheidungen. Zum Glück sind viele wirtschaftlich verantwortliche Bergbau-Praktiken auch sozial vorteilhaft. Unternehmen, die bessere Beziehungen zu ihren Gemeinden aufbauen, haben weniger Chancen, mit Gerichtsverfahren, Protesten und Bergwerksschließungen konfrontiert zu werden. Darüber hinaus sind sich die Unternehmen der Vorteile einer positiven Presse im Investmentbereich zunehmend bewusst. Dies stärkt die Beziehung zwischen dem "Richtigen" und dem Endergebnis.