Wie wirkt sich die staatliche Regulierung auf den Öl- und Gasbohrsektor aus?

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Wie wirkt sich die staatliche Regulierung auf den Öl- und Gasbohrsektor aus?
Anonim
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Die Öl- und Gasbohrungssektoren werden sowohl auf lange als auch auf kurze Sicht als wichtiger Teil der US-Wirtschaft angesehen. In den letzten Jahrzehnten wurden sie jedoch auf der Grundlage von Umweltfragen, einschließlich der Luft- und Wasserqualitätsregulierung, der Offshore-Regulierung und der Chemikalienverwaltung, einer genauen Prüfung unterzogen. Dies ist in Verbindung mit anderen Maßnahmen zur Förderung der Energieerzeugung und zur Schaffung einer Schiefergasinfrastruktur geschehen.

Es gibt keine nationale Öl- und Gasgesellschaft in den Vereinigten Staaten. Stattdessen gibt es zahlreiche Unternehmen in diesem Sektor, darunter große internationale Konzerne. Die Aktivitäten dieser Unternehmen sind auf Landes- und Bundesebene geregelt. Um mit der Exploration für Öl- und Gasbohrungen beginnen zu können, muss das Unternehmen eine Entwicklungsgenehmigung, eine Bohrgenehmigung und eine Betriebsgenehmigung erhalten. Die Anforderungen für die Erlangung dieser Genehmigungen sind auf der staatlichen Ebene festgelegt. Es muss auch eine öffentliche Überprüfung geben, die oft umstritten ist. Alle Genehmigungen müssen vor Beginn der Exploration eingeholt werden, oder der Antragsteller kann Verzögerungen sowie finanzielle und rechtliche Sanktionen hinnehmen.

Die Umweltregulierung wirkt sich insbesondere positiv auf den Gasbohrbereich aus. Bestehende Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen wirken sich vor allem auf die etablierten Kohlekraftwerke aus. Die wirtschaftlichen Auswirkungen haben zu einer künstlichen Beschleunigung im Erdgassektor geführt. Die Regierung ist an einer weiteren Exploration von Schiefergas interessiert und hat Maßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel das Gesetz zur Reform der Erdgaspipeline, um den bundesstaatlichen Überprüfungsprozess für Anwendungen zwischenstaatlicher Gaspipelines zu beschleunigen.

Die Auswirkungen des Clean Air Acts waren hauptsächlich für die Gasbohrindustrie positiv. Das übergeordnete Ziel des Gesetzes ist eine Verringerung der Treibhausgasemissionen mit einem langfristigen Ziel einer Reduzierung der flüchtigen organischen Verbindungen um 95%. Das Gesetz schreibt vor, dass die Betreiber Maßnahmen treffen müssen, um das in die Luft entweichende Erdgas zu erfassen ("green completion"), und es gibt Anreize für Unternehmen, diese Technologie vorzeitig umzusetzen. Die Technologie ermöglicht es, dass die natürlichen Gase aufgefangen und behandelt werden und dann verkauft werden, anstatt als Abfall freigesetzt zu werden. Es wird erwartet, dass die geschätzten Einnahmen die Kosten der Einhaltung übertreffen werden. Die US-Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) geht davon aus, dass Kosteneinsparungen von 11 bis 19 Millionen US-Dollar bei der vollständigen Umsetzung der Vorschriften im Jahr 2015 möglich sind.

Die Implementierung dieser Technologie sollte für große, multinationale Konzerne einfach sein. Unternehmen sind möglicherweise nicht in der Lage, die anfänglichen Anlaufkosten zu budgetieren.80% der heimischen Öl- und Gasunternehmen in den USA sind sehr klein, oft mit weniger als 10 Beschäftigten. Diese Initiativen können schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit dieser kleineren Betriebe haben.