Wie müssen Banken den Einzahlungsmultiplikator bei der Berechnung ihrer Reserven verwenden?

Banken müssen Buchungsgebühren zurückzahlen (April 2024)

Banken müssen Buchungsgebühren zurückzahlen (April 2024)
Wie müssen Banken den Einzahlungsmultiplikator bei der Berechnung ihrer Reserven verwenden?

Inhaltsverzeichnis:

Anonim
a:

Der Höchstbetrag an scheckbaren Einlagen, den eine Bank durch Kreditvergabe erbringt, darf den Betrag der Reserven der Bank multipliziert mit dem Einzahlungsmultiplikator nicht überschreiten. Der Einzahlungsmultiplikator ist Teil der Geldangebotsexpansionsaktivität einer Bank, die durch ein Mindestreservebanking ermöglicht wird. Banken schaffen Geld oder erweitern die Geldmenge in Form von scheckbaren Einlagen, indem sie ihre erforderliche Reservemenge mit einer größeren Anzahl von Einlagen multiplizieren. Der Einzahlungsmultiplikator spiegelt die Veränderung der überprüfbaren Einlagen wider, die aus einer Veränderung der Reserven möglich ist, eine Veränderung, die immer einem Vielfachen der Veränderung der Reserven entspricht.

Das Reserveanforderungsverhältnis

Der Schlüssel zum Verständnis des Einzahlungsmultiplikators besteht zunächst darin, das Reserveanforderungsverhältnis oder den Anteil an Reserven zu verstehen, den Banken zur Verwaltung potenzieller Kundenentnahmen aufrechterhalten müssen. Das Mindestreservesatzverhältnis bestimmt den Betrag, den Banken in Reserve halten müssen, und den Betrag, den Banken ausleihen können, wodurch zusätzliche Einlagen geschaffen werden.

Der Einzahlungsmultiplikator hängt vom Mindestreservesatz ab. Das Reservebankgeschäft ermöglicht es den Banken, die Geldmenge durch die Vergabe von Überschussreserven zu erhöhen. Der Höchstbetrag an scheckbaren Einlagen, der von Banken durch die Kreditvergabe geschaffen wird, ist durch die Mindestreserveanforderung begrenzt. Der Einzahlungsmultiplikator ist das Inverse des Reserveanforderungsverhältnisses. Wenn die Bank beispielsweise einen Reservesatz von 20% hat, beträgt der Einzahlungsmultiplikator 5, was bedeutet, dass der Gesamtbetrag an überprüfbaren Einlagen einer Bank den Betrag nicht übersteigen kann, der dem 5-fachen ihrer Reserven entspricht.

Der Geldmultiplikator

Der Einzahlungsmultiplikator bildet die Grundlage des Geldmultiplikators. Der Geldmultiplikator gibt die Veränderung der tatsächlichen Geldmenge an, die sich aus einer Veränderung der Bankreserven ergibt. Die beiden Zahlen unterscheiden sich, weil die Banken nicht den Gesamtbetrag ihrer Überschussreserven ausleihen und weil der Gesamtbetrag der Bankdarlehen nicht in scheckbare Einlagen umgewandelt wird, da die Kreditnehmer typischerweise einige Mittel zur Einsparung und Umwandlung einiger Mittel in die Währung bereitstellen.