Angesichts der jüngsten Schwäche an der Börse denken viele Anleger nicht über Kapitalgewinne aus ihren Investmentfonds nach. Aber selbst bei der jüngsten Marktschwäche haben viele Aktienfonds erhebliche kumulierte Kapitalgewinne, die nicht an ihre Aktionäre ausgezahlt wurden. Diese Kapitalgewinne werden erst ausgezahlt, wenn sie innerhalb des Fonds realisiert werden. Dies gilt natürlich nur für Investmentfonds, die in steuerpflichtigen Konten geführt werden. Finanzberater können ihren Kunden helfen, den steuerpflichtigen Teil ihres Portfolios zu erhalten, um ihre wahrscheinliche Kapitalgewinne für das Jahresende 2015 zu ermitteln. Dies kann oder kann keine Aktion auslösen, aber der erste Schritt besteht darin, das Engagement des Kunden zu kennen.

Wie werden Kapitalgewinne generiert?

Investmentfonds realisieren Kapitalgewinne, wenn die vom Fonds gehaltenen geschätzten Positionen verkauft werden. Dies kann im normalen Handelsverlauf geschehen, den der Manager bei der Verwaltung des Fonds vornimmt. Andere Ereignisse können Verkäufe auslösen, die zu realisierten Gewinnen führen. Eines ist eine Änderung im Fondsmanager. Ein neuer Manager wird das Portfolio häufig neu konfigurieren, um seinen Stil und seine Ansichten darüber, wie das Mandat des Fonds erfüllt werden soll, in Einklang zu bringen. Dieser Kauf und Verkauf wird oft realisierte Kapitalgewinne auslösen. Hoffentlich wird der Manager in diesem Fall ein bisschen Steuerverwaltung betreiben und versuchen, nur geschätzte Bestände mit langfristigen Kapitalgewinnen zu verkaufen, die zu einem niedrigeren Satz besteuert werden. Eine hohe Dosis kurzfristiger Kapitalgewinne kann die Ausschüttung an die Anteilseigner stark erhöhen. (Weitere Informationen finden Sie unter: Wie oft investieren Investmentfonds Kapitalzuwächse? )

Eine weitere potenzielle Ursache für hohe Kapitalgewinne ist ein Manager, der häufig handelt. Ein umsatzstarker Investmentfonds dürfte Jahr für Jahr höhere Kapitalgewinne erzielen als ein Indexfonds und aktiv verwaltete Fonds, der seltener handelt. Ein dritter möglicher Grund für hohe Kapitalgewinne ist ein großer Geldabfluss aus dem Fonds aufgrund von Rücknahmen. In diesem Fall muss das Management Barmittel beschaffen, um diese Rücknahmen zu erfüllen, und es kann ihm keine andere Wahl bleiben, als geschätzte Positionen zu verkaufen.

Wo finden Sie Informationen?

Zu ​​irgendeinem Zeitpunkt vor ihrer Ausschüttung, in der Regel im November und Dezember, wird die Website der Investmentfondsgesellschaft in der Regel Informationen über das Datum der voraussichtlichen Ausschüttung veröffentlichen. Die Informationen können in US-Dollar ausgedrückt werden, und wenn ja, teilen Sie sie durch das Nettovermögen des Fonds, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie groß eine solche Verteilung sein wird. Zum Beispiel sollte eine Ausschüttung von mehr als 10% des Fondsvermögens für Sie alarmierend sein. (Weitere Informationen finden Sie unter: Erläuterungen zu den Steuern auf Investmentfonds-Dividenden .)

Überlegungen zu Ausschüttungen vor dem Kauf eines Fonds

Wenn Sie einen bestimmten Investmentfonds kaufen oder einer bestehenden Position hinzufügen möchten Im letzten Teil des Jahres sollte die erwartete Verteilung berücksichtigt werden.Sie möchten nicht kurz vor einer bedeutenden Ausschüttung einen Fonds kaufen und müssen dann nur noch für kurze Zeit Steuern auf die Ausschüttung schulden. Selbst wenn Sie Ausschüttungen in Investmentfonds reinvestieren, die auf einem steuerpflichtigen Konto gehalten werden, sind die Ausschüttungen im erhaltenen Jahr weiterhin steuerpflichtig. Die Möglichkeit ist, dass diese Distributionen zu Ihrer Kostenbasis hinzugefügt werden können. Seit 2012 haben Investmentfondsgesellschaften die Kostenbasis berücksichtigt. Für alle vor diesem Zeitpunkt gehaltenen Fonds müssen Sie dies manuell durchführen.

Steuerverluste

Kapitalgewinnausschüttungen werden genauso behandelt wie Kapitalgewinne, die aus dem Verkauf von Anlagen wie Investmentfonds, Exchange Traded Funds (ETFs) und Aktien generiert werden. Anlageklassen wie Rohstoffe und Gold wurden in den letzten Jahren stark in Mitleidenschaft gezogen, und alle Bestände in diesen Anlageklassen können gute Kandidaten für die steuerliche Verlustförderung sein. (Weitere Informationen finden Sie unter: Steuern-Verlust-Ernten: Verringern Sie Anlageverluste .)

Es ist immer eine gute Idee, den steuerpflichtigen Teil Ihres Portfolios zu durchlaufen, um nach Verlusten zu suchen und festzustellen, ob diese Verluste sollte realisiert werden. Wie bei jeder Anlageentscheidung sollte jedoch letztlich der Investitionswert eines Verkaufs und nicht nur die steuerliche Auswirkung entscheidend sein. Dies ist ein komplexer Bereich und Ihr Finanzberater kann hier eine gute Ratgeber sein.

Portfolio-Rebalancing

Zum Jahresende ist ein guter Zeitpunkt für die Neuausrichtung Ihres gesamten Portfolios, sowohl für steuerpflichtige als auch für Steuerstundung. Die Entscheidung bezüglich des steuerbaren Anteils beinhaltet immer Steuern in dem einen oder anderen Umfang. Publikumsfonds mit großen Ausschüttungen, insbesondere solche mit konstant hohen Ausschüttungen pro Jahr, könnten bessere Kandidaten sein, um in einem Konto mit abgegrenzter Steuerzahlung zu verbleiben, wie z. B. einem individuellen Alterskonto (Individual Retirement Account, IRA). Wenn Sie Ihre Position in einem solchen Fonds ohnehin reduzieren möchten, kann es sinnvoll sein, diese vor dem Record Date für die diesjährige Kapitalgewinne zu verkaufen. Wie oben erwähnt, könnte eine gute Strategie sein, wenn der Verkauf des Fonds zu einem Kapitalgewinn führen würde, der den Gewinn gegen einen realisierten Verlust auf einem anderen Bestand ausgleicht. (Weitere Informationen finden Sie unter: Steuern minimieren mit Anlagenstandort .)

Steuern lassen sich nicht von der Entscheidung leiten lassen

Steuerliche Erwägungen sind genau das, Überlegungen. Sie sollten bei Kauf- und Verkaufsentscheidungen mit dem steuerpflichtigen Teil Ihres Portfolios berücksichtigt werden, sollten jedoch nicht die treibende Kraft sein. Wenn Sie zum Beispiel einen Fonds halten, der darauf hinweist, dass er in diesem Jahr eine große Ausschüttung abwerfen wird, wäre es natürlich töricht, wenn Sie ihn strikt verkaufen, um die Steuern auf diese Ausschüttung zu vermeiden. Betrachten Sie jede Investitionsentscheidung als Teil des Gesamtbildes Ihres gesamten Portfolios und Ihrer gesamten finanziellen Situation. Es ist eine noch schlimmere Idee, durch Ihre steuerpflichtigen Beteiligungen zu gehen und beschließen, alle Investmentfonds mit großen potenziellen großen Ausschüttungen auf einen Schlag zu verkaufen. Verkaufen Sie diese Bestände selektiv und strategisch als Teil Ihrer Gesamtanlagestrategie.

Finanzberater können ihre Kunden hier anleiten und einen signifikanten Wert sowohl bei der Neugewichtung als auch bei der Integration bei der Steuerverluste erzielen.

Indexfonds nicht immun

Ein Grund, warum Indexfonds beliebt sind, ist ihre Steuereffizienz. Dies gilt in den meisten Jahren für Fonds und ETFs, die Standard-Benchmarks verfolgen. Doch auch hier sollten Anleger dies nicht als selbstverständlich betrachten und potenzielle Ausschüttungen überwachen. Mit dem Aufkommen neuer indexbasierter Produkte wie Smart-Beta-Fonds und ETFs, basierend auf Faktoren oder Segmenten von Mainstream-Indizes, ist es wahrscheinlicher, dass diese Quasi-Index-Produkte Kapitalgewinne aufgrund des Bedarfs an einem häufigeren Rebalancing zurückgewinnen. Benchmark als bei traditionellen Indexprodukten. (Weitere Informationen finden Sie unter: Smart Beta Funds vs. Indexfonds. )

The Bottom Line

Die Ausschüttungen für Investmentfonds am Jahresende sind nicht neu, aber mit den Gewinnen an den Märkten über In den letzten Jahren dürften viele Anleger in diesem Jahr trotz des jüngsten Rückgangs an der Börse große Ausschüttungen erhalten. Anleger und Finanzberater sollten diese Ausschüttungen überwachen und Gelegenheiten zur Minimierung ihrer steuerlichen Auswirkungen nutzen, wenn dies sinnvoll ist. (Weitere Informationen finden Sie unter: Wie steuerlich effizient ist Ihr Investmentfonds? )