Investieren in Öl und Gas UITs

Iraq making efforts to attract foreign oil and gas investments (November 2024)

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Investieren in Öl und Gas UITs
Anonim

Der starke Anstieg der Energiepreise Mitte der 2000er Jahre zog viele Investoren an, die ein aggressives Wachstum und Gewinne in der Öl- und Gasindustrie anstrebten. Obwohl sich viele dieser Anleger die Gewinne verschiedener Energie- und Rohstoffaktien, Exchange Traded Funds (ETFs) und Investmentfonds zunutze machten, gibt es andere Alternativen, die ein direkteres Engagement in den Energiemärkten ermöglichen.

Kommanditgesellschaften, Interessenbeteiligte und Unit Investment Trusts (UITs) bieten alle eine Durchlaufbehandlung von Einkommen und Abzügen aus Öl- und Gasinvestitionen am Bohrlochkopf. Dieser Artikel untersucht die Art und den Zweck von Öl- und Gas-UITs, ihre Vor- und Nachteile und hilft Ihnen bei der Entscheidung, ob sie Ihr Portfolio ankurbeln sollten.

SIEHE: Öl- und Gasindustrie-Fibel
Natur und Zusammensetzung
Per Definition sind Öl- und Gas-UITs anderen UITs sehr ähnlich, die in Aktien oder Immobilien investieren. Jeder Trust ist in einzelne Einheiten unterteilt, die bewertet und an Investoren verkauft werden. Jede Einheit repräsentiert einen ungeteilten proportionalen Anteil an allen vom Trust gehaltenen Öl- und Gasliegenschaften, und jeder Trust hat ein festgelegtes Fälligkeitsdatum, an dem alle Gewinne und Verluste aus dem Verkauf der Vermögenswerte an die Anteilsinhaber verteilt werden.

Im Gegensatz zu Aktien-Trusts oder Immobilien-Investment-Trusts (REITs) investieren Öl- und Gas-UITs direkt in Produktions- oder Explorationsbohrungen für Öl- und Gasvermögen und führen die Einnahmen und Ausgaben aus Produktion von Öl und Erdgas.

Wer sollte in Öl- und Gas-UITs investieren?
Anleger, die ein direkteres, steuerbegünstigtes Engagement bei Öl- und Gasinvestitionen anstreben, sollten Öl- und Gas-UITs in Betracht ziehen, da die UITs abzugsfähige Betriebsausgaben und Kapitalerträge, die für die Erschöpfungspauschale in Frage kommen, durchlaufen können.

Energieorientierte Investmentfonds dürfen nur Beteiligungen an verschiedenen Öl-, Gas- und anderen Energieunternehmen erwerben, bieten aber selten direkte Beteiligungen jeglicher Art an. Energie-Investmentfonds können keine Pass-Through-Behandlung anbieten und können in der Regel nur voll zu versteuernde Dividenden und Kapitalgewinne platzieren.

Darüber hinaus werden Öl- und Gas-UITs keine steuerpflichtigen Kapitalgewinne jeglicher Art verbuchen, bis der Trust reift, im Gegensatz zu Investmentfonds, die jährlich Kapitalgewinne erzielen. Aggressive Investoren, die im Energiesektor größere Gewinne erzielen wollen, könnten auch von der direkteren Anordnung von Öl- und Gas-UITs im Gegensatz zu Energie-Investmentfonds profitieren.

Vor- und Nachteile
Einer der Hauptvorteile, die Eigentümer von Energie-Trusts genießen, ist der Pass-Through-Steuerstatus, ähnlich dem von Limited Partnerships oder direkten Working-Interests. Wie bereits erwähnt, können Einkünfte aus Öl- und Gas-UITs für den Erschöpfungsabzug in Frage kommen, und ein proportionaler Anteil an abzugsfähigen Betriebsausgaben wird ebenfalls durchgereicht.

Es ist anzumerken, dass Öl- und Gas-UITs naturgemäß riskanter sind als Energie-Investmentfonds, da Immobilien, die aus irgendeinem Grund während der Dauer des Treuhandverhältnisses nicht mehr produzieren, nicht bis zur Fälligkeit ersetzt werden können. Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist, dass Öl- und Gaseinheiten Vermögenswerte vergeuden, da ihr Wert automatisch sinkt, wenn die Produktionseigenschaften innerhalb des Trusts im Laufe der Zeit erschöpft sind. Darüber hinaus werden die Anlegereinnahmen durch Wartungs- und Betriebskosten im Zusammenhang mit der Öl- und Gasproduktion am Bohrloch reduziert, wie z. B. Stromgebühren, Pumpgebühren und Ersatz von Ersatzteilen.

Die Einnahmen aus Öl- und Gas-UITs unterliegen auch Schwankungen bei steigenden und fallenden Energiepreisen. Dieses Risiko kann zumindest teilweise durch eine Investition in Öl- und Gasobjekte innerhalb desselben Vertrauens ausgeglichen werden, da sich die Preise für Öl und Gas nicht zwangsläufig im Gleichschritt bewegen.

Schließlich beinhalten Öl- und Gas-UITs, die an Bohrungen jeglicher Art teilnehmen, das Risiko einer erfolglosen Entwicklung, bei der ein oder mehrere Bohrlöcher, die gebohrt werden, wenig oder kein Öl oder Gas produzieren. Dieses Ereignis kann offensichtlich den Wert des Treuhandvermögens senken und dem Anleger das Einkommen aus der erwarteten laufenden Produktion berauben, die niemals realisiert wird.

Wie wähle ich das richtige Öl- und Gas-UIT aus? Bei der Auswahl eines UIT, das in Öl- und Gas-Liegenschaften investiert, sind die wichtigsten Kriterien für Investoren im Allgemeinen das mit dem Trust verbundene Risiko. Aggressive Trusts, die sich auf Explorationsbohrungen konzentrieren, sind viel spekulativer als UITs, die ausschließlich in die Produktion von Immobilien investieren. Erfolgreiche Explorationsbohrungen bieten jedoch auch größere Steuerabzüge und das Potenzial für höhere Einnahmen. Moderate oder konservative Anleger, die einen regelmäßigen Ertragsstrom suchen, sollten ihre Investitionen wahrscheinlich auf UITs beschränken, die reife produzierende Öl- und Gasfelder enthalten.

The Bottom Line Obwohl Öl- und Gas-UITs ähnliche Wertpapiere wie REITs oder Trusts sind, die in vielerlei Hinsicht in Aktien oder Anleihen investieren, bieten sie eine relativ einzigartige Kombination von Vorteilen und Risiken für Anleger. Diejenigen, die ein direkteres Engagement im Energiesektor anstreben (sowie diejenigen, die ein steuerbegünstigtes Einkommen benötigen) können von einer Anlage in diese Trusts profitieren. Anleger, die UITs in Betracht ziehen, sollten sich mit einem Steuerberater beraten, um die Wirksamkeit der UITs anhand ihrer individuellen Steuersituation zu ermitteln.