Was sagt das Nash-Gleichgewicht voraus?

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Was sagt das Nash-Gleichgewicht voraus?

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Anonim
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Das Nash-Gleichgewicht ist das häufigste und grundlegendste Konzept in der Spieltheorie ("Spiele" bedeutet strategische soziale Interaktion, nicht notwendigerweise Freizeitaktivitäten). In jedem gegebenen Spiel sagt das Nash-Gleichgewicht die Menge der Aktionen voraus, die jeder Spieler ausführen muss, um die höchste Auszahlung zu erhalten. Das Endergebnis ist nicht notwendigerweise das effizienteste, sondern einfach das Ergebnis, das sich ergibt, wenn jeder Spieler individuell seine eigene optimale Strategie verfolgt.

In einem grundlegenderen Sinn können sich Individuen auf das Nash-Gleichgewicht verlassen, um die größte Kombination von Auszahlungszeiten und der Wahrscheinlichkeit einer Auszahlung zu finden. Das zeigt der Film "A Beautiful Mind". John Nashs Charakter erkennt, dass alle seine Freunde mit dem attraktivsten Mädchen in der Bar flirten, also ist seine beste Auszahlungs- / Wahrscheinlichkeitsstrategie, mit dem zweit-hübschesten Mädchen zu flirten.

Bemerkenswerte Vorhersagen aus dem Nash-Gleichgewicht

Das Nash-Gleichgewicht ist im Kern ein Modell für menschliche Rationalität und Verhalten. Solange die Spieler die Regeln des Spiels verstehen und diese Regeln statisch sind, kann es ein vorhersehbares Ergebnis geben.

Die bekannteste Vorhersage im Nash-Gleichgewicht ist das Gefangenendilemma. Das Dilemma deutet darauf hin, dass es einen Konflikt zwischen individuellen Interessen und Gruppeninteressen gibt, und dass unter solchen Umständen das wahrscheinlichste Szenario darin besteht, dass Individuen von der Gruppenstrategie abweichen.

Der empirische Beweis für das Gefangenendilemma ist gemischt, aber es zeigt einen tieferen allgemeinen Trend: kooperative Ergebnisse werden wahrscheinlich nicht von Dauer sein, wenn sie nicht im eigennützigen Gleichgewicht sind.

Dies zeigt sich im historischen Versagen von Kartellen, wo es viel wahrscheinlicher ist, dass Mitglieder des Kartellfehlers bei der ursprünglichen Strategie bleiben. Das Gleiche gilt für organisierte Arbeitsstreiks; Aus diesem Grund war die Praxis, Krusten zu verprügeln, eine notwendige Entwicklung für die Gewerkschaften.

Es gibt keine einheitliche Vorhersage aus dem Nash-Gleichgewicht. Vielmehr ist es eine Erinnerung an das alte Axiom in der Ökonomie, dass Anreize wichtig sind.