Was ist der Unterschied zwischen einer verstärkenden und einer verwässernden Fusion?

Kumulierte (kumulative) Häufigkeit, anschaulich, Stochastik, Wahrscheinlichkeit (April 2024)

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Was ist der Unterschied zwischen einer verstärkenden und einer verwässernden Fusion?

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Anonim
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Ein Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M & A) soll sich positiv auswirken, wenn der Gewinn pro Aktie (EPS) des erwerbenden Unternehmens nach dem Abschluss des Deals steigt. Wenn der daraus resultierende Abschluss dazu führt, dass der Gewinn je Aktie des Acquiring-Unternehmens sinkt, gilt das Geschäft als verwässernd. Anleger sollten bei dieser Analyse vorsichtig sein. Nicht jeder akkumulierende Handel ist notwendigerweise gut, und nicht jeder verwässernde Handel ist schlecht.

Verdünnung und Akkretion

Verdünnung und Akkretion sind wissenschaftliche Begriffe, die sich auf die Konzentration einer Chemikalie oder eines Elements beziehen. In Verbindung mit dem Aktienbesitz wirkt sich ein finanzielles Ereignis immer dann positiv aus, wenn es zu einer Aufwertung des EPS führt. Umgekehrt ist ein Ereignis verwässernd, wenn die resultierende Aktion zu einem Abfall von EPS führt.

Der Gewinn pro Aktie wird als Nettoertrag abzüglich gezahlter Dividenden an Vorzugsaktionäre berechnet, dividiert durch die durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien.

EPS- und M & A-Deals

Normalerweise besteht das primäre Ziel eines Fusionsmodells darin herauszufinden, ob das erwerbende Unternehmen seine EPS nach Abschluss des Deals erhöhen kann. Angeblich sollte ein Geschäft mit positiven Auswirkungen einen zusätzlichen Wert für die Anteilseigner des Unternehmens schaffen - ein Ergebnis, das viele für die Hauptaufgabe der Direktoren eines Unternehmens halten.

Es gibt viele Gründe, warum EPS nach einem M & A-Deal steigen könnte. Die Synergie zwischen den beiden Unternehmen könnte zu größeren Skaleneffekten oder einem größeren Umfang führen. Die Kapital- oder Forschungs- und Entwicklungstools des Zielunternehmens können zu zukünftigen Produktivitätsgewinnen oder Umsatzsteigerungen führen. In jedem Fall suchen die Finanzanalysten nach einem Summenwert, der größer ist als die einzelnen Komponenten.

Als Faustregel betrachten Analysten das KGV jedes Unternehmens. Wenn die Zielgesellschaft ein kleineres KGV hat, sollte sich der Zusammenschluss positiv auswirken.

Ein momentaner Anstieg der EPS bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass der Deal ein langfristiger Erfolg sein wird. Eine Fusion erfolgreich durchzuführen ist eine komplexe und riskante Anstrengung. Es kann zukünftige unbeabsichtigte Konsequenzen geben, die letztlich die Bewertung des neuen Unternehmens beschädigen.