Warum kommt es zu Angebotsschocks und wen belasten sie am meisten?

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Warum kommt es zu Angebotsschocks und wen belasten sie am meisten?

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Anonim
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Die genaue Art und Ursache von Versorgungsschocks ist nicht vollständig verstanden. Die häufigste Erklärung ist, dass ein unerwartetes Ereignis eine dramatische Änderung der zukünftigen Ausgabe verursacht. Nach der gegenwärtigen ökonomischen Theorie führt ein Angebotsschock zu einer erheblichen Verschiebung der aggregierten Angebotskurve und zwingt die Preise, sich auf ein neues Gleichgewichtsniveau zuzubewegen.

Die Auswirkungen eines Versorgungsschocks sind für jedes spezifische Ereignis eindeutig, obwohl die Verbraucher in der Regel am stärksten betroffen sind. Nicht alle Versorgungsschocks sind negativ; Erschütterungen, die zu einem Angebotsboom führen, führen zu sinkenden Preisen und einem höheren Lebensstandard. Ein positiver Angebotsschock könnte durch eine neue Herstellungstechnik entstehen, etwa wenn die Fertigungsstraße von Henry Ford in die Automobilindustrie eingeführt wurde. Sie können auch aus einem technologischen Fortschritt oder der Entdeckung eines neuen Ressourceneinsatzes resultieren.

Ein positiver Angebotsschock, der sich negativ auf die Produktion auswirken kann, ist die Geldinflation. Eine große Zunahme des Geldangebots schafft unmittelbare, echte Vorteile für die Einzelpersonen oder Institutionen, die zuerst die zusätzliche Liquidität erhalten; die Preise hatten auf kurze Sicht keine Zeit, sich anzupassen. Ihr Nutzen geht jedoch auf Kosten aller anderen Wirtschaftsakteure, deren Geld die Kaufkraft verliert, während ihnen gleichzeitig weniger Waren zur Verfügung stehen. Mit der Zeit wird die Produktion weniger effizient. Den echten Wohlstandsgeneratoren stehen weniger Ressourcen zur Verfügung, als sie sonst hätten haben können. Die reale Nachfrage sinkt, was zu einer wirtschaftlichen Stagnation führt.

Negative Versorgungsschocks haben viele mögliche Ursachen. Jede Erhöhung der Kosten für die Eingangskosten kann dazu führen, dass sich die aggregierte Angebotskurve nach links verschiebt, was tendenziell die Preise erhöht und die Produktion reduziert. Eine Naturkatastrophe wie ein Hurrikan oder ein Erdbeben kann vorübergehend negative Versorgungsschocks verursachen. Steigerungen bei Steuern oder Arbeitslöhnen können die Produktion ebenfalls verlangsamen, da die Gewinnspannen sinken und weniger effiziente Produzenten aus dem Geschäft gedrängt werden. Krieg kann offensichtlich Versorgungsschocks verursachen. Die Versorgung mit den meisten Konsumgütern ging im Zweiten Weltkrieg drastisch zurück, da viele Ressourcen in die Kriegsanstrengungen eingebunden waren und viele Fabriken, Versorgungsstätten und Transportwege zerstört wurden.

Angebotsschock und Stagflation der 1970er Jahre

Der berühmteste Angebotsschock in der modernen amerikanischen Geschichte ereignete sich in den 1970er Jahren auf den Ölmärkten, als das Land eine starke Stagflation erlebte. Die Organisation der arabischen erdölexportierenden Länder (OAPEC) verhängte ein Ölembargo gegen mehrere westliche Nationen, einschließlich der Vereinigten Staaten. Die nominelle Ölversorgung änderte sich nicht; Produktionsprozesse waren nicht betroffen, aber die effektive Versorgung mit Öl in der U.S. fiel deutlich und die Preise stiegen.

Als Reaktion auf die Preiserhöhung hat die Bundesregierung Preiskontrollen für Öl- und Gasprodukte eingeführt. Diese Bemühungen gingen nach hinten los und machten es für die übrigen Lieferanten unrentabel, Öl zu produzieren. Die Federal Reserve versuchte, die Wirtschaft durch geldpolitische Lockerung anzukurbeln, aber die reale Produktion konnte nicht steigen, solange die staatlichen Beschränkungen aufrechterhalten blieben.

Hier kam es in kurzer Zeit zu mehreren negativen Angebotsschocks: reduziertes Angebot aus einem Embargo, geringerer Produktionsanreiz durch Preiskontrollen und verringerte Nachfrage nach Waren infolge eines positiven Schocks bei der Geldversorgung.