Wenn Sie an Privatjets denken, fallen Sie wahrscheinlich in eine von zwei Kategorien: Entweder Sie wissen nicht, wie teuer es ist, einen Jet zu besitzen und zu betreiben, oder Sie tun Wissen Sie und verstehen Sie nicht, wie jemand, auch die Reichen, es sich leisten konnte, privat zu fliegen.

Wenn Sie erstere sind, hier einige interessante Fakten. Die Kosten für einen neuen Jet werden zwischen 3 Millionen US-Dollar und 90 Millionen US-Dollar oder mehr liegen.

Der teuerste Privatjet der Welt gehört dem saudischen Prinzen Al-Waleed bin Talal. Das 500-Millionen-Dollar-Flugzeug umfasst eine Garage für zwei Autos, einen Stall für Pferde und Kamele und einen Gebetsraum, der sich so dreht, dass er immer nach Mekka zeigt.

Aber die Kosten für den Kauf eines Jets sind nicht der wahre Geldabfluss. Der Betrieb wird Ihnen 700 bis 4000 Millionen Dollar pro Jahr einbringen.

Obwohl die meisten Jet-Besitzer gebrauchte Modelle kaufen, sind die privaten Unternehmen aus der Preisspanne von jedem außer dem kleinsten Teil der reichsten Menschen der Welt - und einigen großen Konzernen - teuer.

Laut Greg Raiff, Gründer und CEO von Private Jet Services in New Hampshire, ist der Besitz eines Flugzeugs für niemanden eine gute finanzielle Entscheidung.

"Ähnlich wie bei Autos beginnen Flugzeuge in dem Moment, in dem sie gekauft werden, an Wert zu verlieren. Von den anfänglichen Kosten bis zur laufenden Wartung sind Flugzeuge keine sinnvolle Investition für Einzelpersonen. Du verlierst immer Geld. Wenn Sie das Flugzeug besitzen, zahlen Sie immer dafür, auch wenn es nicht in Gebrauch ist. Es ist nicht nur abschreibend, sondern Sie bezahlen auch Hangar-Gebühren, um es zu lagern, Sie zahlen eine Versicherung, und Sie zahlen dafür, dass Ihre Crew in Bereitschaft bleibt. "

Im Jahr 2009, dem Kern des finanziellen Zusammenbruchs, wurden nur 870 neue Geschäftsreiseflugzeuge ausgeliefert - ein Rückgang von fast 34% gegenüber dem Niveau von 2008, so die National Business Aviation Association. Aber als sich die Wirtschaft verbessert hat, hat auch das Geschäft zugenommen. Laut Bill Papariella, President und CEO von Jet Edge, wächst die Branche jedes Jahr um etwa 2%, bleibt aber immer noch 14% unter dem Niveau vor der Rezession.

Warum müssen sie in jedem Fall privat fliegen?

Niemand wird leugnen, dass ein großer Teil des Grundes, warum die Reichen privat fliegen, "weil sie es können" ist, aber bevor Sie sie dafür kritisieren, dass sie nicht den gleichen Fuß wie gewöhnliche Menschen betreten wollen, weisen Branchenexperten darauf hin die vielen Vorteile des privaten Fliegens.

Für CEOs und andere höhere Führungskräfte sind Privatjets ein Risikominderungsfaktor. Laut Raiff "entscheiden sich Kunden für private Reisen, um sicherzustellen, dass sie pünktlich und in bestmöglicher körperlicher und geistiger Verfassung an einem Ziel ankommen. Beschäftigte Führungskräfte können es sich nicht leisten, zu einem wichtigen Meeting zu spät zu erscheinen oder sich wegen der Strenge kommerzieller Reisen schwerfällig zu fühlen. Sie wissen, dass die Kosten des Ausfalls die Kosten des Privatjetfluges bei weitem übersteigen."

Nähe zu Flughäfen und Flexibilität sind ebenfalls große Vorteile. Adam Twidell, CEO der privaten Jet-Buchungsplattform PrivateFly, sagt: "… Ihre Reiseroute ist völlig flexibel, basierend auf Ihren Bedürfnissen. Da viele Privatjet-Kunden eher Geschäftsreisende sind, ist dies ein großer Vorteil, insbesondere wenn wichtige Meetings länger als erwartet ablaufen. Das Flugzeug bleibt am Flughafen und wartet auf Sie, anstatt einen neuen Flug buchen zu müssen. mit einer kommerziellen Fluggesellschaft. Darüber hinaus können Privatjets im Vergleich zu Verkehrsflugzeugen an viel mehr Flughäfen landen, wodurch die Kunden näher dran sein können, wo sie benötigt werden. "

Und da einige Jets mit Faxgeräten, Wi-Fi und anderen Büroeinrichtungen ausgestattet sind, können Führungskräfte unterwegs in einer sicheren Umgebung arbeiten.

Wie viel kostet es?

Wenn Sie sich entschieden haben, dass der Kauf eines Flugzeugs etwas außerhalb Ihrer Preisklasse liegt, werden Sie das tun, was die meisten Reichen der Welt tun: ein Flugzeug chartern. Wie viel kostet das? Je nach Flugzeugtyp könnten die Kosten laut Twidell bei 8.000 Dollar pro Stunde oder mehr liegen. Ein kurzer Flug von New York City nach Boston könnte so wenig wie $ 5, 000 sein, aber ein längerer Flug von New York City nach Moskau beginnt bei etwa $ 118, 500.

Im Gegensatz zur kommerziellen Luftfahrt zahlen Sie nicht für einen Sitz, sondern für das Flugzeug. (Weitere Informationen finden Sie unter Private Charter Jets Vs. First Class ). Das heißt, egal wie viele Leute Sie mitnehmen, der Preis ist derselbe. Eine Gesellschaft, die ein Team von acht Leuten nach Boston nimmt, zahlt $ 625 pro Person. Wenn man es als Pro-Person-Kosten betrachtet, ist der Preis viel vernünftiger als der atemberaubende $ 5, 000 Preisschild.

Aber lassen Sie sich nicht veräppeln: Wenn Sie stilvoll reisen wollen, ist ein Privatjet die ultimative Extravaganz. Möchten Sie einen potenziellen Kunden oder einen besonderen Menschen in Ihrem Leben beeindrucken? Es ist nicht nur das Flugzeug. Es ist auch der Concierge-Service.

Laut Raiff wird "alles, was unsere Kunden für den Flug wollen oder brauchen, ihnen zur Verfügung gestellt, einschließlich Spezialnahrungsmitteln und Unterkünften für Haustiere. Unsere Mitarbeiter haben ein Flugzeug für eine Piraten-Karibik-Party im Flugzeug eingerichtet. Ein Angestellter ist aus dem Staat gereist, um das Flugzeug mit speziellen Halbmond-Keksen aufzustocken, weil ein Kunde einmal sagte, dass es ihr Favorit sei. Manchmal werden Kunden uns bitten, sie auf der Startbahn mit Geschenken oder Blumen für ihre Ehepartner zu treffen. Wir sorgen dafür, dass die Flugzeuge gründlich gereinigt werden, wenn jemand an Bord eine Erdnussallergie hat. Die Liste geht weiter und weiter. Es ist nicht ungewöhnlich, dass unsere Mitarbeiter die ganze Nacht aufbleiben, um sich vorzubereiten oder mitzufliegen, um sicherzustellen, dass die Erfahrung einwandfrei ist. "

Geld sparen bei Privatjet-Flügen

Nicht alle Kunden suchen Luxusjets, die mit ihrem Lieblings-Kaviar bestückt sind. Hier kommen Unternehmen wie Hopscotch Air auf den Markt. Anstelle von Jets bietet das Unternehmen Charterflüge mit Turboprop-Flugzeugen an - Übersetzung: Flugzeuge mit Propellern.Sie werden nicht Ihr Flugzeug schmücken oder Ihrem teuren Geschmack entsprechen und Sie werden keine Tische aus seltenem Holz aus einem weit entfernten Land finden. Aber laut Kapitän Chris Dupin vom Lufttaxiservice Hopscotch Air: "Die größte Annehmlichkeit ist das Flugzeug selbst. In größeren Privatjets ist der Kunde nicht auf dem Flugdeck erlaubt. In unserem Flugzeug sitzt der Kunde auf dem rechten Vordersitz neben dem Kapitän. Viele unserer Kunden verbringen den gesamten Flug mit Fragen zum Flugzeug und zur Funktionsweise des Flugsystems. "

Die Preise betragen im Allgemeinen 500 bis 2.000 $ pro Stunde. Fügen Sie der Reise mehrere Personen hinzu, und Sie könnten am Ende weniger für eine Person bezahlen als für ein kommerzielles Flugzeug. Optionen wie diese funktionieren nur für regionale Reisen. Für Leute, die nicht $ 5.000 für einen schnellen Flug in eine benachbarte Stadt abwerfen wollen, bieten diese No-Frills-Optionen einen Mehrwert und bieten dennoch die Vorteile des privaten Flugverkehrs.

Es gibt auch Flüge mit leeren Beinen, die um 75% günstiger sind als die normalen Kosten einer Reise. Wenn ein Jet für eine einfache Fahrt gebucht wird, muss er leer nach Hause zurückkehren. Für das Unternehmen ist das viel Geld ohne Rendite. Menschen um jeden Preis an Bord zu bringen, ist besser als nichts, so dass Firmen Flüge mit leeren Beinen zu einem großen Preisnachlass anbieten. Apps wie Jetsmarter helfen, Kunden mit Unternehmen zusammenzubringen, die Flüge mit leeren Beinen anbieten. (Weitere Informationen finden Sie unter Privatjet? Es gibt eine App dafür .)

Die letzte Zeile

Überlegen Sie sich immer, warum Sie wahrscheinlich kein kommerzielles Flugzeug betreten können, ohne ein paar hundert zu bezahlen. Dollar? Weil Flugreisen teuer sind. Einen Jet in die Luft zu stecken kostet viel Geld, wenn man für die Besatzung, Wartung, Flughafengebühren und mehr bezahlt. Obwohl es jetzt erschwinglichere Preise für private Reisen gibt, ist es immer noch größtenteils für die reichsten der Reichen reserviert, die sich den oft mehrere tausend Dollar teuren Stundenpreis leisten können.