Elemente versicherbarer Risiken: Eine Kurzanleitung

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Elemente versicherbarer Risiken: Eine Kurzanleitung

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Anonim

Die meisten Versicherer decken nur reine Risiken ab, oder solche Risiken, die die meisten oder alle wesentlichen Elemente des versicherbaren Risikos verkörpern. Diese Elemente sind "aufgrund von Zufall", Bestimmtheit und Messbarkeit, statistische Vorhersagbarkeit, fehlende katastrophale Exposition, zufällige Auswahl und große Verlustrisikoposition.

Reines Risiko vs. spekulatives Risiko

Versicherungsunternehmen entschädigen normalerweise nur gegen reine Risiken, die auch als Eventrisiken bezeichnet werden. Ein reines Risiko umfasst jede unsichere Situation, in der die Möglichkeit eines Verlusts besteht und die Möglichkeit eines finanziellen Vorteils fehlt. Spekulative Risiken sind solche, die einen Gewinn oder Verlust auslösen können, nämlich Geschäftstransaktionen oder Glücksspieltransaktionen. Spekulativen Risiken fehlen die Kernelemente der Versicherbarkeit und sind fast nie versichert.

Beispiele für reine Risiken sind Naturereignisse wie Brände oder Überschwemmungen oder andere Unfälle wie ein Autounfall oder ein schwer verletztes Knie. Die meisten reinen Risiken lassen sich in drei Kategorien unterteilen: Personenrisiken, die die Ertragskraft der versicherten Person beeinflussen, Sach- und Haftungsrisiken, die Verluste aus sozialen Interaktionen abdecken. Nicht alle reinen Risiken werden von privaten Versicherern gedeckt.

Bedingt durch Zufall

Ein versicherbares Risiko muss mit einem zufälligen Verlust verbunden sein. Das bedeutet, dass der Verlust das Ergebnis einer unbeabsichtigten Aktion sein muss und in seinem genauen Zeitpunkt und seiner Auswirkung unerwartet sein muss. Die Versicherungsbranche bezeichnet dies normalerweise als "zufällig". Versicherer zahlen nur Ansprüche für Schadenereignisse aus, die durch zufällige Mittel verursacht wurden, obwohl diese Definition von Staat zu Staat variieren kann. Es schützt vor absichtlichen Verlusten, zum Beispiel wenn ein Vermieter sein eigenes Gebäude niederbrennt.

Definitheit und Messbarkeit

Damit ein Schaden gedeckt werden kann, muss der Versicherungsnehmer in der Lage sein, einen eindeutigen Verlustnachweis nachzuweisen, normalerweise in Form von Rechnungen in messbarer Höhe. Wenn das Ausmaß des Schadens nicht oder nicht vollständig ermittelt werden kann, ist es nicht versichert. Ohne diese Informationen kann eine Versicherungsgesellschaft weder einen angemessenen Leistungsbetrag noch einen Aufschlag für die Prämie erbringen.

Statistisch vorhersagbare

Versicherung ist ein Spiel mit Statistiken, und Versicherungsanbieter müssen in der Lage sein, abzuschätzen, wie oft ein Verlust auftreten kann und wie schwerwiegend der Verlust ist. Verluste, die häufiger auftreten oder einen höheren Nutzwert haben, haben normalerweise eine höhere Prämie. So verlassen sich zum Beispiel Lebens- und Krankenversicherer auf versicherungsmathematische und Mortalitäts- und Morbiditätstabellen, um Verluste über Bevölkerungsgruppen hinweg zu prognostizieren.

Nicht katastrophal

Eine Standardversicherung schützt nicht vor katastrophalen Gefahren.Es mag überraschend sein, wenn ein Ausschluss gegen Katastrophen zu den Kernelementen eines versicherbaren Risikos gezählt wird, aber er ist angesichts der katastrophalen Definition der Versicherungsbranche, oft abgekürzt als "Katze", sinnvoll. Für ein Versicherungsunternehmen ist ein katastrophales Risiko einfach ein schwerer Verlust, der als zu teuer, weitreichend oder unberechenbar für die Versicherungsgesellschaft angesehen wird.

Es gibt zwei Arten von katastrophalen Risiken. Die erste ist vorhanden, wenn alle oder viele Einheiten innerhalb einer Risikogruppe, wie die Versicherungsnehmer in dieser Versicherungsklasse, alle dem gleichen Ereignis ausgesetzt sind. Beispiele für diese Art von katastrophalen Risiken sind nuklearer Fallout, Wirbelstürme oder Erdbeben.

Die zweite Art von katastrophalem Risiko beinhaltet jeden unvorhersehbar großen Wertverlust, der weder vom Versicherer noch vom Versicherungsnehmer erwartet wird. Das vielleicht berüchtigtste Beispiel für ein derartiges katastrophales Ereignis ereignete sich während der Terroranschläge vom 11. September 2001.

Einige Versicherungsunternehmen sind auf Katastrophenversicherungen spezialisiert, und viele Versicherungsunternehmen schließen Rückversicherungsverträge ab, um sich vor Katastrophen zu schützen. Anleger können sogar risikobasierte Wertpapiere kaufen, sogenannte "Cat Bonds", die Geld für katastrophale Risikotransfers sammeln.

Randomly Selected und Large Loss Exposure

Alle Versicherungen arbeiten nach dem Gesetz der großen Zahlen. Dieses Gesetz besagt, dass es eine ausreichend große Anzahl von homogenen Expositionen zu einem bestimmten Ereignis geben muss, um eine vernünftige Vorhersage über den mit einem Ereignis verbundenen Verlust zu treffen. Eine zweite verwandte Regel ist, dass die Anzahl von Expositionseinheiten oder Versicherungsnehmern auch groß genug sein muss, um eine statistisch zufällige Stichprobe der Gesamtbevölkerung zu umfassen. Dies soll verhindern, dass Versicherungsunternehmen Risiken nur unter denjenigen verteilen, bei denen am wahrscheinlichsten ein Anspruch entsteht, wie dies bei einer ungünstigen Auswahl der Fall sein könnte.

Andere Elemente der Versicherbarkeit

Es gibt andere weniger signifikante oder offensichtlichere Elemente eines versicherbaren Risikos. Beispielsweise muss das Risiko zu einer wirtschaftlichen Notlage führen, andernfalls besteht kein Grund, sich gegen den Verlust zu versichern. Das Risiko muss zwischen jeder Partei gemeinsam verstanden werden, was auch eines der grundlegenden Elemente eines gültigen Vertrags in den Vereinigten Staaten ist.