Wie bei der Verschuldung (D / E) wird der Eigenkapitalmultiplikator in der Unternehmensfinanzierung verwendet, um festzustellen, ob ein Unternehmen zu hohe Schulden trägt.
Unternehmen finanzieren Geschäfte entweder mit Fremd- oder Eigenkapital. Fremdkapital bezieht sich auf Fremdmittel wie Kredite und Kreditkartenguthaben. Das Eigenkapital wird dagegen durch den Verkauf von Aktien an die Aktionäre generiert. Da beide Vor- und Nachteile haben, ist es für Unternehmen wichtig, eine ausgewogene Kapitalstruktur beizubehalten.
Der Eigenkapitalmultiplikator misst den Anteil des Eigenkapitals am Eigenkapital einer Gesellschaft. Wenn ein Unternehmen einen Eigenkapitalmultiplikator von 1 hat, bedeutet dies, dass alle seine Vermögenswerte mit eigenen Mitteln finanziert werden. Eine sehr hohe Quote ist ein Indiz dafür, dass nur ein geringer Teil der Vermögenswerte aus Eigenmitteln finanziert wird. Das bedeutet, dass das Geschäft in erster Linie von Fremdkapital finanziert wird.
Nehmen Sie zum Beispiel an, dass ein Unternehmen ein Gesamtvermögen von 1 Million US-Dollar und ein Eigenkapital von 250.000 US-Dollar hat. Der Eigenkapitalmultiplikator beträgt $ 1, 000, 000 / $ 250, 000 oder 4. Dies bedeutet, dass das Vermögen des Unternehmens das Vierfache des Eigenkapitals beträgt. Ein anderer Weg, um dies zu betrachten, ist, dass 25% der Vermögenswerte des Unternehmens mit Eigenkapital finanziert werden, während die restlichen 75% seines Vermögens durch Unternehmensanleihen finanziert werden. In diesem Szenario befindet sich der Großteil der Vermögenswerte des Unternehmens tatsächlich im Besitz von Gläubigern, was sowohl für das Management als auch für die Anleger eine riskante Situation darstellen kann.
Bei der Bewertung verschiedener Finanzierungsoptionen sollte ein Unternehmen mit einem sehr hohen Eigenkapitalmultiplikator vorsichtig genug sein, zusätzliche Schulden für die Finanzierung von Operationen aufzunehmen. Stattdessen könnte es in Erwägung ziehen, neue Aktien zur Ausgabe von Fonds auszugeben.
Ein Unternehmen, das stark fremdfinanziert ist, kann es jedoch schwieriger haben, Aktien zu verkaufen. Investoren sehen oft Unternehmen mit hohen Aktienmultiplikatorquoten als potenziell instabil. Unternehmen, die eine hohe Verschuldung tragen, haben ein höheres Zahlungsausfallrisiko, wenn die Einnahmen stürzen, was schnell zum Konkurs führen kann.
Da eine verschuldungslastige Kapitalstruktur die Sicherung zukünftiger Finanzierungen erschweren kann, ist es für Unternehmen wichtig, gesunde Verschuldungsquoten einzuhalten.
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