Welche finanziellen Kennzahlen eignen sich am besten für die Analyse von Unternehmen im Chemiesektor?

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Welche finanziellen Kennzahlen eignen sich am besten für die Analyse von Unternehmen im Chemiesektor?
Anonim
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Einige der wichtigsten Finanzkennzahlen, mit denen Investoren häufig Unternehmen im Chemiesektor analysieren, sind die Verschuldungsquote (D / E), die Betriebskapitalquote und die Nettogewinnmarge. die ROA-Quote (Return on Assets) und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).

Unternehmen der chemischen Industrie geben mehr Geld für Forschung und Entwicklung aus als Unternehmen in anderen Sektoren. Daher sind Messungen wichtig, die widerspiegeln, wie effektiv sie Kapital und ihre relativen Schuldenpositionen nutzen, wie z. B. die Arbeitskapitalquote und das D / E-Verhältnis. Die Nettogewinnmarge ist ein Schlüsselverhältnis, da sie angibt, wie viel Kapital das Unternehmen für die Reinvestition beschaffen kann, ohne zusätzliche Finanzierung zu übernehmen. Das KGV gibt einen guten Anhaltspunkt dafür, inwieweit sich ein Unternehmensergebnis in Gewinne für die Aktionäre umsetzt.

Das D / E-Verhältnis liefert im Wesentlichen ein Maß für die finanzielle Solidität eines Unternehmens. Diese Kennzahl zeigt die relativen Anteile einer Unternehmensfinanzierung zwischen Fremd- und Eigenkapital. Das D / E-Verhältnis wird berechnet, indem die Gesamtverbindlichkeiten eines Unternehmens durch das Eigenkapital dividiert werden, zwei Zahlen, die in der Bilanz des Unternehmens enthalten sind. Ein niedrigeres D / E-Verhältnis zeigt eine stärkere finanzielle Gesundheit an.

Die Working Capital Ratio, auch Current Ratio genannt, ist eine Einschätzung der Liquidität eines Unternehmens und gibt einen Hinweis auf die Effizienz des Finanzmanagements. Diese Liquiditätskennzahl misst die Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen in Bezug auf die Fremdfinanzierung zu bewältigen, indem es berechnet, ob die gegenwärtigen Ressourcen des Unternehmens ausreichen, um seine Schuldverpflichtungen für das kommende Jahr zu erfüllen. Die Kennzahl ist nicht nur ein Indikator für die finanzielle Gesundheit, sondern gibt auch einen Hinweis auf die Fähigkeit eines Unternehmens, sein Produktinventar in Bargeld umzuwandeln. Höhere Verhältnisse weisen auf eine höhere Liquidität für das Unternehmen hin.

Die Nettogewinnspanne ist eine der grundlegendsten Rentabilitätskennzahlen, die von Analysten und Investoren berücksichtigt wird. Der Nettogewinn ist der Nettogewinn des Unternehmens nach Abzug aller Aufwendungen. Es liefert eine einfache prozentuale Zahl, die zeigt, wie viel von jedem Dollar an Einnahmen schließlich als klarer Gewinn verbleibt. Die Nettogewinnmarge ist eine der wichtigsten Kennzahlen, die zum Vergleich ähnlicher Unternehmen innerhalb einer Branche verwendet werden.

Die ROA-Ratio ist eine weitere Rentabilitätskennzahl, die den Pro-Dollar-Gewinn darstellt, den ein Unternehmen aus seinem Gesamtvermögen generiert. Analysten halten diese Kennzahl für wichtig, weil sie zeigt, wie effektiv ein Unternehmen Gewinne aus bestehenden Vermögenswerten generieren kann, statt zusätzliche Finanzierungen zu übernehmen.

Das P / E-Verhältnis ist eine der grundlegendsten Maßnahmen zur Bewertung von Eigenkapital. Diese Kennzahl vergleicht den aktuellen Marktpreis mit dem Gewinn pro Aktie (EPS). Es wird auch als Gewinnmultiplikator bezeichnet, da es angibt, welches Vielfache des Gewinns eines Unternehmens den aktuellen Aktienkurs repräsentiert. Höhere KGV verdeutlichen das allgemeine Vertrauen des Marktes in die Fähigkeit eines Unternehmens, in Zukunft weiter steigende Gewinne zu erzielen.