Wer ist berechtigt, einen latenten Steueranspruch zu halten?

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Wer ist berechtigt, einen latenten Steueranspruch zu halten?

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Anonim
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Latente Steueransprüche können von einem Unternehmen gehalten werden, das einen künftigen Steuervorteil erwartet. Beispiele hierfür sind Unternehmen, die zuletzt mit Verlust gearbeitet haben oder ein höheres Einkommen an den IRS melden mussten als an die Aktionäre. Auch wenn einzelne Sparer Vermögenswerte in Steuerabgrenzungsposten wie 401 (k) oder IRA halten können, wird der Begriff "latente Steueransprüche" fast immer für Unternehmen verwendet.

In einem weniger spezifischen Zusammenhang können latente Steueransprüche von jedem Steuerpflichtigen, Einzelpersonen oder Unternehmen gehalten werden, der Einkommen erzielt. Die unterschiedlichen Schwellenwerte für Vermögenswerte und Beträge können von Steuerzahler zu Steuerzahler sehr unterschiedlich sein.

FASB-Erklärung Nr. 96 und Nr. 109

In den Vereinigten Staaten gibt das Financial Accounting Standards Board (FASB) offizielle Dokumente heraus, die Leitlinien zu spezifischen Rechnungslegungsgrundsätzen enthalten. Diese Statements of Financial Accounting Standards (SFAS) sind für börsennotierte Unternehmen äußerst wichtig.

Die Behandlung von latenten Steueransprüchen wird in SFAS Nr. 90 und Nr. 109 behandelt. Diese Aussagen begründen, dass latente Steueransprüche für temporäre Differenzen angesetzt werden können, die in zukünftigen Jahren zu abzugsfähigen Beträgen führen. Mit anderen Worten: Eine Gesellschaft kann einen latenten Steueranspruch nur dann halten, wenn sie der Ansicht ist, dass sie in Zukunft eine Steuervergünstigung für diesen Vermögenswert erhält.

Angenommen, eine Gesellschaft gibt neue Wertpapiere aus und erwartet, dass sie künftige Verluste berücksichtigt, von denen sie vernünftigerweise annehmen kann, dass sie später anfallen werden. Die Abrechnung dieser Verbindlichkeiten führt letztendlich zu Steuerabzügen; Betriebsverluste sind gegen künftige Erträge abzugsfähig. Die IRS-Steuerpolitik lässt jedoch das Unternehmen nicht den Abzug geltend machen, bis das zukünftige Einkommen anerkannt wird. Die Lösung besteht darin, einen latenten Steueranspruch zu bilden, der im Abschluss für das laufende Jahr ausgewiesen werden kann.