Inhaltsverzeichnis:
- Portfolio-Rebalancing
- Kurzfristige Rentenfonds
- Variable-Rate-Nachfrageverpflichtungen
- Das US-Dollar
- Einlagenzertifikate
- Bankaktien
- Hartgeldkredite
- Dollar Cost Averaging
- Value Averaging
- Inverse Exchange-Traded Funds
Die Entscheidung, wie eine Anlagestrategie angepasst werden muss, um einen Anstieg der Zinssätze zu berücksichtigen, ist eine wichtige finanzielle Entscheidung. Erfahren Sie, wie sich eine Zinserhöhung oder eine längerfristige Zinserhöhung auf verschiedene Finanzinstrumente auswirkt, neben den Anlagezielen, um die richtigen Schritte zu unternehmen. Die folgenden 10 Anlageentscheidungen heben Schutzmaßnahmen hervor und zeigen Chancen auf, die mit einem steigenden Zinsumfeld verbunden sind.
Portfolio-Rebalancing
Das Portfolio-Rebalancing ist eine zentrale Methode, um Investitionen vor einer Zinserhöhung zu schützen. Wenn Zinserhöhungen unvermeidlich sind, werden die Anlageportfolios angepasst, um die Auswirkungen auf die Anlagerenditen zu berücksichtigen. So wie professionelle Vermögensverwalter regelmäßig Investitionskapital neu zuweisen, um sich finanziell auf Markt- und Wirtschaftsveränderungen vorzubereiten, verfolgen private Investoren ähnliche Strategien, um Kapitalerhaltung, Einkommensstabilität und Portfolioaufwertung sicherzustellen.
Kurzfristige Rentenfonds
Kurzfristige Rentenfonds schützen vor steigenden Zinsen, indem sie es dem Anlagekapital erlauben, in neue kurzfristige Anleihen mit höheren Renditen zu wechseln. Mit anderen Worten, wenn die Zinsen steigen, ist der Anleger für kurzfristige Rentenfonds nicht von niedrigen Zinsen gefangen. Der Umfang und das Know-how der institutionellen Vermögensverwalter tragen dazu bei, den Nutzen dieses Ansatzes zu optimieren.
Variable-Rate-Nachfrageverpflichtungen
Variable-Rate-Nachfrageverpflichtungen (VRDOs) sind eine gute Alternative oder Ergänzung zu kurzfristigen Rentenfonds, da sie sich periodisch an steigende Zinsen anpassen. Im Gegensatz zu Treasury Inflation-Protected Securities (TIPS) schützen diese Anleihen eher vor steigenden Zinsen als vor Inflation, was eine solidere Korrelation mit der Kapitalrendite gewährleistet. Diese Anlagen sind ebenfalls steuerfrei, ein Vorteil, der einen Teil der Opportunitätskosten, die mit höher verzinslichen Anlagen verbunden sind, ausgleicht.
Das US-Dollar
Ein steigendes Zinsumfeld erhöht den Wert des US-Dollars nach oben. Dies trifft eher auf das Wirtschaftswachstum und die gemäßigte Inflation zu. Der Verkauf von Aktien multinationaler Unternehmen, die Kapital in die Vereinigten Staaten repatriieren, und der Kauf von Aktien von inländischen Unternehmen, die auf starkes Wachstum und / oder stetige Dividenden ausgerichtet sind, ist eine Möglichkeit, in einen steigenden Dollar zu investieren. Dollar-Indexfonds sind ein weiterer Weg, um von einer zinsbedingten Währungsaufwertung zu profitieren.
Einlagenzertifikate
Einlagenzertifikate (CD) nutzen steigende Zinsen und einen geldwerten Anstieg des Dollars. Wenn die Währung an Wert gewinnt, werden die inflationsanfälligen Sparinstrumente attraktiver.Darüber hinaus verdoppelt CD-Laddering steigende Raten, indem Kapital in neue CDs umgewandelt wird, wenn die Renditen und der Währungswert steigen.
Bankaktien
Aktien von gut positionierten Finanzinstituten wie Banken bieten eine weitere Möglichkeit, von steigenden Zinsen zu profitieren. Da die Banken aufgrund steigender Renditen für die Kreditvergabe und höherer Erträge aus dem geparkten Kapital gut von steigenden Zinsen profitieren, optimiert die Anlage in ihre Aktien das Portfolio-Neugewicht und schützt vor Wertverlusten anderer Unternehmensaktien.
Hartgeldkredite
Bei Kreditgeschäften wie Leveraged Loans und Hartgeldkrediten werden Risiken und Kapitalbedarf genutzt. Wenn die Zinsen steigen, steigt oft der Zugang zu Kapitalrückgängen und die Nachfrage nach Krediten. Dies stellt eine Prämie für das Kreditgeschäft und eine höhere Risikoprämie für finanziell weniger stabile Kreditnehmer dar. Wenn Hartgeldkredite zu riskant erscheinen, bieten Peer-to-Peer-Kredite, strukturierte Privatkredite und umgepackte institutionelle Kreditprodukte wie gehebelte Kredite geeignete Optionen.
Dollar Cost Averaging
Zinserhöhungsschutz muss sich nicht auf Finanzinstrumente beschränken, da auch Anlagestrategien helfen. Zum Beispiel ermöglicht die Dollar-Kostenmittelung (DCA) den Anlegern den Kauf von mehr Aktien mit derselben periodischen Investition, wenn die Kurse fallen. Auf diese Weise können sich, wenn sich die Bedingungen in der Zukunft ändern, mehr Aktien von einem Preisanstieg profitieren.
Value Averaging
Value averaging ist eine Alternative zu DCA, die sinkende und steigende Preise weiter optimiert. Diese Technik investiert mehr Kapital, wenn die Preise für Vermögenswerte fallen, und weniger, wenn die Preise steigen. Durch die Verwendung der Wertmittelung ist es möglich, mehr Eigentumsanteile zu erwerben, wenn der Preis niedriger ist, was eine größere Nettoeigentümerschaft von Einheiten als bei DCA ermöglicht. Damit diese Methode effektiv ist, ist es notwendig, die allgemeine Preisentwicklung eines Finanzinstruments über Zeiträume zu kennen.
Inverse Exchange-Traded Funds
Inverse Exchange Traded Funds (ETFs) erhöhen ihren Wert bei fallenden Marktpreisen. Die derivativen Finanzinstrumente, in die inverse ETFs investieren, machen dies möglich. Wenn die Zinsen steigen, wird zudem Druck auf Finanzprodukte ausgeübt, die mit den Kapitalmärkten verbunden sind, was eine inverse ETF-Anlage zu einer guten Absicherung gegen eine negative Marktreaktion auf Zinserhöhungen macht.
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