Inhaltsverzeichnis:
- Was ist Neuroökonomie?
- Intertemporale Wahl
- Entscheidungsfindung unter Risiko und Unsicherheit
- Spieltheorie
- Herausforderung an die konventionelle Weisheit
- The Bottom Line
In vielen Aspekten des Lebens kann das Wissen, was die Entscheidungsfindung beeinflusst, dazu beitragen, einige der komplexesten Probleme der Welt zu lösen. Die Forschung im Finanzsektor ist seit dem Börsengang von dieser Frage verblüfft. Die klassische Finanztheorie geht davon aus, dass sich Anleger mit rationalen Erwartungen verhalten, um einen effizienten Markt zu erhalten. Doch wie wir wissen, variieren die Eigenheiten des menschlichen Verhaltens, und die Finanzmärkte tendieren dazu, in Folge zu schwanken. In letzter Zeit haben Ökonomen begonnen, die Erkenntnisse der Verhaltensforschung als eine realistischere Interpretation der Finanzmärkte zu betrachten. Die Verhaltensökonomik bezieht Aspekte der kognitiven Psychologie in die konventionelle Finanzwissenschaft ein, um eine Erklärung für irrationale und rationale Entscheidungen zu liefern. Die Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie haben Beweise dafür erbracht, dass menschliches Verhalten nicht konsistent mit der Wirtschaftstheorie funktioniert, sondern auch den Weg für das angehende Gebiet der Neuroökonomie geebnet hat. Die Neuroökonomie versucht, die Neurowissenschaften, die kognitive Psychologie und die Ökonomie zu überbrücken, um die Mechanismen zu verstehen, die der wirtschaftlichen Entscheidungsfindung zugrunde liegen.
Was ist Neuroökonomie?
Das menschliche Gehirn wurde oft als die komplexeste biologische Struktur und so etwas wie eine Black Box bezeichnet. Die Grundlagen der Wirtschaftstheorie wurden unter der Annahme konstruiert, dass die Details des menschlichen Gehirns nicht entdeckt würden. Mit den Fortschritten in der Technologie hat die Neurowissenschaft jedoch Techniken hervorgebracht, um auf Details und die Abbildung der Hirnaktivität zu schließen. Durch die Untersuchung menschlicher neuronaler Netze können Motivations- und Lustsysteme im menschlichen Gehirn einen Einblick geben, warum Menschen nicht immer auf eine Art und Weise handeln, die den Nutzen optimiert. Populäre Studien legen nahe, dass die Neurowissenschaften in vier spezifische ökonomische Themen unterteilt werden können; intertemporale Wahl, Entscheidungsfindung unter Risiko und Unsicherheit und Spieltheorie.
Intertemporale Wahl
In der Ökonomie betrachtet die Standardperspektive die intertemporale Wahl als einen Kompromiss des Nutzens über verschiedene Zeitpunkte. Für Einzelpersonen und Finanzinstitute können sich diese Entscheidungen darauf beziehen, ob sie heute oder in Zukunft eine Entscheidung treffen. In einem traditionellen diskontierten Gebrauchsmuster werden Menschen alle zukünftigen Versorgungsunternehmen mit einer konstanten Rate diskontieren. Der Begriff der Zeitdiskontierung beschreibt jedoch nicht das Verhalten von Individuen, da das menschliche Gehirn in der Lage ist, langfristige Konsequenzen zu berücksichtigen. Basierend auf den Aktionen des präfrontalen Kortex fallen Werte zwischen kleinen Verzögerungsperioden schneller als längere Verzögerungsperioden. Das heißt, die Ergebnisse werden in der Zeit, in der sie auftreten, umso geringer gewichtet, je weniger sie entfernt sind. Der subjektive Wert einer Belohnung ist kleiner, wenn sie sich verzögert, als wenn die gleiche Belohnung sofort verfügbar ist.Häufig werden starke intertemporale Entscheidungen getroffen, wenn man entscheidet, wie viel man für den Ruhestand sparen kann, ob man ein Haus kauft oder wie man investiert. Auf den Kapitalmärkten sollten Verbraucher intertemporale Kompromisse eingehen, so dass ihre Grenzpräferenzrate dem Zinssatz entspricht.
Entscheidungsfindung unter Risiko und Unsicherheit
Grundlegend für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ist die Beobachtung menschlicher Entscheidungen unter Risikobedingungen. Ein Gebrauchsmuster betrachtet die Entscheidungsfindung unter Unsicherheit als eine Abwägung des Nutzens unter verschiedenen Naturzuständen, ähnlich wie verzögerte Ergebnisse. Menschen reagieren oft auf mehrere Ebenen auf Risiken; sie werden Risiken objektiv bewerten und auf eine rationale Art und Weise reagieren oder sie werden eine emotionale Reaktion haben. Dies kommt häufig bei Phobien vor, bei denen viele Menschen nicht in der Lage sind, ein Risiko einzugehen, das sie objektiv als harmlos erkennen. Wenn es darum geht, zu investieren, sind Menschen abgeneigt, mehr zu verlieren, als Gewinne zu verfolgen. Neuroökonomische Forschung legt nahe, dass physiologische Reaktionen auf negative Verluste schwerer sind als gleichwertige Zuwächse.
Spieltheorie
Bei sozialen Interaktionen ist es entscheidend, das Verhalten anderer Personen vorherzusagen, wenn man weiß, wie jede Person handelt und wie sie denken, dass sie handeln. Neuroökonomen haben diese Situationen in Bezug auf Altruismus, Kooperation, Bestrafung und Vergeltung untersucht. Die am häufigsten erwähnte Interaktion in der Wirtschaft ist das Gefangenendilemma, bei dem die Auszahlung jedes Gefangenen sowohl von seiner eigenen Entscheidung als auch von der des anderen Spielers abhängt. In Übereinstimmung mit dem Gefangenendilemma wird ein Gleichgewicht gefunden, wenn beide Spieler zusammenarbeiten und eine höhere Auszahlung auf dem Spielbrett hinterlassen. Wenn Spieler kooperieren und sich gegenseitig vertrauen, steigt das Vorhandensein von Oxytocin, das das Hormon ist, das die soziale Bindung beeinflusst. Wenn jedoch ein unfaires Angebot unterbreitet wird, kämpft das Gehirn darum, den Konflikt zwischen der Annahme eines Angebots und der Ablehnung als Ergebnis von Ekel oder ungerechter Behandlung zu lösen. In der heutigen Finanzlandschaft hindern Vertrauen und Erfahrung viele Anleger daran, den Unterschied zwischen Risiko und Ertrag auszugleichen.
Herausforderung an die konventionelle Weisheit
Grundlegend für eine neue Theorie ist ihre Fähigkeit, die Mängel der konventionellen Weisheit anzugehen. In diesem Fall dominierten effiziente Märkte und moderne Portfoliotheorie die neoklassische Wirtschaftstheorie. Es geht einfach davon aus, dass Investoren rational handeln, um ihren eigenen Nutzen systematisch zu maximieren. Der Anstieg der Verhaltens- und Neuroökonomie hat bewiesen, dass Rationalität problematisch ist und eine genauere Beurteilung der Entscheidungsfindung emotionale Voreingenommenheit beinhaltet. Ein gängiger Fall der vorherrschenden Wirtschaftstheorie ist ihre Unfähigkeit, Verhalten und Entscheidungen in Krisenzeiten zu erklären, die typischerweise von irrationalem Verhalten getrieben werden. Nichtsdestoweniger sind emotionale Reaktionen nicht immer suboptimal in der Natur, aber sie sind nicht so an der Standard-Wirtschaftstheorie ausgerichtet.
The Bottom Line
Mit dem Aufkommen der Technologie haben wachsende Felder wie die Neuroökonomie die konventionelle Wirtschaftstheorie in Frage gestellt, um die wirtschaftliche Entscheidungsfindung genauer zu beschreiben.Grundlegend identifiziert die Neuroökonomie, wie Menschen wesentliche Elemente der Nutzen-Theorie verarbeiten, wenn sie mit Risiko und Unsicherheit konfrontiert sind. Unsere Emotionen haben tiefgreifendere Auswirkungen auf unsere Entscheidungsfindung als auf das, was wir für wahr halten. Wenn wir die Mechanismen des Gehirns besser verstehen, werden wir weiterhin lernen, wie die Volkswirtschaften funktionieren oder nicht funktionieren.
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