Was ist der Unterschied zwischen einem Börsengang und einer Privatplatzierung?

Unterschiede zwischen öffentlicher Platzierung und Privatplatzierung (November 2024)

Unterschiede zwischen öffentlicher Platzierung und Privatplatzierung (November 2024)
Was ist der Unterschied zwischen einem Börsengang und einer Privatplatzierung?
Anonim
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Privatunternehmen, die Kapital durch Ausgabe von Wertpapieren anschaffen wollen, haben zwei Möglichkeiten: das Angebot von Wertpapieren an die Öffentlichkeit oder durch eine Privatplatzierung. Die Vorschriften für öffentlich gehandelte Wertpapiere unterliegen einer genaueren Prüfung als bei Privatplatzierungen. Jeder bietet das notwendige Kapital, aber die Kriterien für die Ausgabe, die laufende Finanzberichterstattung und die Verfügbarkeit für Anleger unterscheiden sich je nach Art der Emission.

Bei einem Börsengang oder IPO wird erstmals eine bestimmte Emission eines Wertpapiers auf dem freien Markt zum Verkauf angeboten. Diese Emissionen unterliegen der Regulierung der Securities and Exchange Commission (SEC) und erfordern strenge Kriterien für die finanzielle Berichterstattung, die für den Handel von Anlegern verfügbar bleiben. Obwohl die Underwriting-Firmen wie Goldman Sachs oder Morgan Stanley, die die Emission auf den Markt bringen, Aktien zum Verkauf an ihre Kunden zum anfänglichen Verkaufspreis halten, können durchschnittliche Anleger die Aktien erhalten, sobald sie mit dem Handel am Sekundärmarkt beginnen. Börsengänge können eine riskante Wette für Anleger darstellen, da keine vorherige Marktaktivität zu bewerten ist. Deshalb ist es wichtig, den IPO-Prospektbericht zu lesen und sich über das Unternehmen zu informieren, bevor man investiert.

Privatplatzierungsangebote sind Wertpapiere, die nur an akkreditierte Anleger wie Investmentbanken, Pensionskassen oder Investmentfonds zum Verkauf freigegeben werden. Einige sehr vermögende Privatpersonen können die Aktien auch über diese Optionen erwerben. Unternehmen, die Privatplatzierungen in Anspruch nehmen, streben im Allgemeinen eine geringere Kapitalmenge bei einer begrenzten Anzahl von Anlegern an. Wenn sie gemäß Regulation D ausgegeben werden, sind diese Wertpapiere von vielen Rechnungslegungsanforderungen öffentlicher Angebote ausgenommen, was dem emittierenden Unternehmen Zeit und Geld spart. Die Vermarktung der Emission kann für Privatplatzierungen schwieriger sein, da diese Anlagen mit einer geringeren Liquidität als öffentlich gehandelte Wertpapiere recht riskant sind.