Ein Unternehmen mit einem niedrigeren Prozentsatz an Fixkosten und einem höheren Prozentsatz an variablen Kosten verbraucht weniger Betriebsmittel. Operating Leverage ist lediglich ein Maß dafür, inwieweit ein Unternehmen die Nutzung von verfügbarem Kapital nach Abzug von fixen und variablen Kosten marginalisiert. Die variablen Kosten ändern sich je nach Produktleistung des Unternehmens. Ein Unternehmen gilt als stark fremdfinanziert, wenn es eine relativ geringe Anzahl von Verkäufen mit jeweils einer hohen Bruttomarge tätigt.
Wenn ein Unternehmen einen höheren operativen Hebel hat, besteht eine größere Wahrscheinlichkeit von schwerwiegenden Fehlern bei der Prognose von Risiken. Wenn ein Unternehmen einen kleinen Fehler macht, wenn es zukünftige Umsätze vorhersagt, könnte dies ein größerer, größerer Fehler in Bezug auf Projektionen des Cashflows werden.
Ein Betrieb mit hoher Hebelwirkung hat jedoch Vorteile. Ein Unternehmen mit einer höheren operativen Hebelwirkung kann zusätzlichen Gewinn aus mehr Verkäufen erzielen, wenn es nicht seine Kosten erhöhen muss, um mehr Verkäufe zu erzielen. Wenn ein Unternehmen mehr Geschäfte tätigt, kurbeln seine Sachanlagen (z. B. Ausrüstung oder Arbeitskräfte) an, um den Gewinn zu steigern, ohne dass das Unternehmen zusätzliche Kosten aufwenden muss. Zum Beispiel ist der größte Teil der Kostenstruktur einer großen Softwarefirma festgelegt. Das Unternehmen kann 100 oder 100 000 Kopien seines neuesten Softwareprodukts verkaufen, wobei die Kosten im Wesentlichen gleich bleiben. Sobald das Unternehmen genügend Kopien seines Softwareprogramms verkauft hat, um seine Fixkosten zu decken, gehen die verbleibenden Einnahmen direkt in die Gewinnzone.
Es ist wichtig, dass Analysten und Anleger bei der Beobachtung der operativen Hebelwirkung eines Unternehmens Vorsicht walten lassen, da sie kein vollständiges Bild der Gesamtleistung des Unternehmens vermitteln. Es handelt sich ausschließlich um eine Analyse der Verwendung von Betriebskapital. Es bietet Anlegern Einblicke in den grundsätzlichen Ansatz des Unternehmens bei der Finanzierung von Operationen, insbesondere darüber, wie viel Risiko das Unternehmen bereit ist zu übernehmen. Es bietet auch eine Einschätzung des Engagements des Unternehmens im Falle einer plötzlichen Veränderung der Marktbedingungen.
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