Inhaltsverzeichnis:
- 1. Umsatzwachstum
- 2. Rentabilität
- 3. Ausgaben für Forschung und Entwicklung
- 4. Non-GAAP-Überleitung
- 5. EBITDA und Cashflow
Stratasys Ltd. (NASDAQ: SSYS SSYSStratasys Ltd20. 85-1. 79% Erstellt mit Highstock 4. 2. 6 ) war einer der ersten Mover in die 3D-Druckindustrie, die Drucker und Produktionssysteme verkauft. Das Unternehmen wurde 1989 gegründet und hatte fünf Jahre später einen Börsengang, aber es erreichte ein beträchtliches Wachstum und Aufmerksamkeit, als 3D-Drucktechnologie in den späten 2000er Jahren populärer wurde. Wettbewerbsdruck und strategische Entscheidungen führten dazu, dass der Umsatz des Unternehmens schwankte und die Rentabilität zurückging. Anleger sollten daher die Kennzahlen überwachen, die diese wichtigen finanziellen Fundamentaldaten widerspiegeln. Umsatzwachstum, Gewinnmargen, Forschungs- und Entwicklungsausgaben (F & E), die Überleitung von Rechnungslegungsgrundsätzen (Generally Accepted Accounting Principles - GAAP), Cashflow und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sind wichtige Zahlen für Stratasys-Investoren.
1. Umsatzwachstum
Stratasys hat eine Marktkapitalisierung von 1 $. 2 Milliarde und berichteten Einnahmen von $ 696 Millionen im Jahr 2015. Das Unternehmen hat hohe Umsatzwachstumsraten zu verschiedenen Punkten in den letzten zehn Jahren ausgestellt, und die Bullennarrative für die Aktie ist abhängig von zukünftigem Wachstum. Die Akquisitionen von Objet im Jahr 2012 und MakerBot im Jahr 2013 führten zu erheblichen Umsatzsteigerungen, verzerrten jedoch die Berechnungen des langfristigen Umsatzwachstums. Die Spitzenposition von Stratasys ging 2015 und erneut im ersten Halbjahr 2016 zurück und verlor dann über diesen Zeitraum von 18 Monaten mehr als 70% ihres Marktwerts. Anleger sollten die Umsatzwachstumsrate überwachen, um die Wettbewerbsposition des Unternehmens, den Markterfolg und die Produktqualität zu bewerten.
2. Rentabilität
Stratasys war von 2006 bis 2012 profitabel, hat jedoch seit 2013 jährliche Nettoverluste gemeldet. Das Unternehmen operierte Ende 2015 und Anfang 2016 nahezu auf Break-even-Niveau. Die Anleger hoffen, dass die Werterzählung des Unternehmens durch einen Wechsel zu nachhaltige Profitabilität.
Gewinnmaximierung ist oft nicht die Priorität für junge und kleine Wachstumsunternehmen. Solche Firmen verursachen hohe Betriebsausgaben, da sie ihre Unternehmensinfrastruktur aufbauen und Geld ausgeben, um ihre innovativen Produkte zu vermarkten und zu verkaufen. Stratasys ist keine Ausnahme, obwohl die Rentabilitätsgeschichte und der Rückgang des positiven Nettoeinkommens Anzeichen dafür sind, dass sein Wettbewerbsvorteil nicht stabil genug ist, was die Lebensfähigkeit seines Geschäftsmodells und seinen Wachstumskurs gefährdet.
Stratasys verzeichnete im ersten Halbjahr 2016 Nettoverluste von 41 Millionen US-Dollar im Vergleich zu einem Verlust von 239 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Das Jahr 2015 war durch eine Goodwill-Wertminderung in Höhe von 150 Millionen US-Dollar negativ beeinflusst. Ein höherer Bruttogewinn und geringere Betriebskosten trugen jedoch zu einer Verbesserung bei, selbst nach Berücksichtigung nicht zahlungswirksamer Aufwendungen.Die Unternehmensführung fordert eine relativ hohe Bruttomarge zwischen 54 und 55%, eine angepasste operative Marge von 3 bis 5% und einen GAAP-Nettoverlust von 84 bis 67 Mio. USD.
3. Ausgaben für Forschung und Entwicklung
Die 3D-Druckindustrie befindet sich noch in der Entstehungsphase, obwohl mehrere börsennotierte Unternehmen in der Branche weltweit eine relative Bekanntheit erlangt haben. Forschung und Entwicklung sind unerlässlich, da neue Technologien unter Wettbewerbsbedingungen entwickelt und verfeinert werden. 3D-Druckfirmen widmen erhebliche Ressourcen den Arbeitskräften und Materialien, die mit der Konzeption und Verfeinerung neuer Produkte verbunden sind. Die Analyse von Stratasys 'F & E liefert wichtige Details für die Wirtschaftlichkeitsanalyse.
4. Non-GAAP-Überleitung
Stratasys meldet Non-GAAP-Finanzergebnisse, die nicht den einheitlichen Rechnungslegungsstandards entsprechen, sondern den Anlegern dabei helfen sollen, das Unternehmen anhand derselben Kennzahlen wie die Unternehmensführung zu analysieren. Angepasste Zahlen sind hilfreich für eine Pro-forma-Analyse, aber Anleger sollten den Abschnitt "Abstimmung" überwachen, um zu überprüfen, welche Ausgaben ausgeschlossen sind. So hat Stratasys beispielsweise Aufwendungen wie Wertminderungen, erworbene Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, aktienbasierte Vergütungen, Reorganisationskosten sowie Fusions- und Akquisitionsaufwendungen ausgeschlossen. Anleger sollten überprüfen, ob die nicht-GAAP-Zahlen die laufende Rentabilität des Unternehmens korrekt abbilden.
5. EBITDA und Cashflow
Stratasys kämpft mit der Profitabilität, konnte aber trotz der Nettoverluste oft positive operative Cashflows erzielen. Der Cashflow ist für junge Unternehmen, die Wachstumsinitiativen finanzieren, von entscheidender Bedeutung. Der operative Cashflow und der Free Cashflow sind zwei häufig genannte Kennzahlen, die beide 2015 negativ waren. Stratasys erwartet für 2016 einen leichten Rückgang der Investitionsausgaben im Vergleich zu 2015 und wird wahrscheinlich einen Free-Cash-Flow-negativen Effekt haben. Das EBITDA passt das Betriebsergebnis an, indem es wiederkehrende nicht zahlungswirksame Aufwendungen hinzufügt, und es ist eine beliebte Kennzahl bei der Akquisitionsbewertung. Es wird manchmal als Proxy für den Cashflow verwendet, und Stratasys meldet diese Zahl vierteljährlich.
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